Schwarz auf Weiß

Von Erfindern, Ideen, Entdeckungen

Die Schwarz-Weiß-Zeichnung zeigt eine Erfindung von William S. Otis. Hierbei handelt es sich um einen kranähnlichen Schwenkarm, der auf einem Schienenwagen montiert und mit einem Dampfmotor betrieben wurde. Die Dampfschaufel kam bei Erdarbeiten zum Einsatz.

Bagger heben aus, bewegen, verfüllen. Schnell und mit wahnsinniger Kraft. Vor ihrer Erfindung wurden Erdarbeiten noch per Hand erledigt. Bis der amerikanische Bauingenieur William Smith Otis 1835 die „Dampfschaufel“ erfand.

Das Schwarz-Weiß-Foto zeigt eine Erfindung des US-amerikanischen Automechanikers Peter Lunati: die hydraulische Hebebühne. Zu sehen ist, wie diese einen alten Tankwagen anhebt. Der Erfinder steht rechts daneben und blickt auf den Wagen. Ein Mann steht auf dem Einstieg des Wagens, ein anderer seitlich neben der Bühne und hält ein Seil. Ein dritter Mann mit weißem Hut schaut hinter dem Wagen hervor.

Ein Auto anheben, um drunterzuschauen. Und besser an alles dranzukommen. Zum einfachen Instandhalten und Reparieren. Hydraulische Hebebühnen machen’s möglich. Und manchmal braucht eine Idee nur eine gute Beobachtung.

Die Schwarz-Weiß-Zeichnung zeigt einen Pferdekarren beladen mit der motorisierten Saugpumpe von Hubert Cecil Booth vor einem Haus. Vom aufgeklappten Dach des Riesen-Saugers gehen Schläuche über die Fenster in das Haus hinein.

Staubsaugen ist heute ziemlich einfach. Den Sauger hervorgeholt. Kabel in die Steckdose. Und los geht’s. Der erste Staubsauger war dagegen ein lärmendes Monstrum. Circa 160 kg schwer und nur per Pferdekarren zu transportieren.

Der schwarz-weiße Stich zeigt den Erfinder des Quecksilberthermometers samt eigener Skala Daniel Gabriel Fahrenheit und links daneben das Thermometer.

Ein Leben ohne Temperaturmessung? Einfach unvorstellbar. Der Wetterbericht. Das Wäsche waschen. Fieber messen. Wäre alles nicht so einfach. Zum Glück gibt es Thermometer zum Prüfen. Einfach zu benutzen und mit genauer Anzeige.

Das Bild zeigt die Erfinder der Luftpolsterfolie Alfred W. Fielding und Marc Chavannes.

Ein Duschvorhang als Tapete? Gibt es was Schrecklicheres und Kitschigeres? 1957 war das eine ernsthafte Idee. Sie kam von den Ingenieuren Alfred Fielding und Marc Chavannes. Zum Glück hat sich diese Idee nie durchgesetzt.

Zu sehen ist ein Schwarz-weiß-Foto, das das erste Personenförderband der Welt von Joseph Lyman Silsbee auf der Weltausstellung 1932 in Chicago zeigt. Es besteht aus zwei Bändern. Das innere hat Bänke, das äußere ist zum Stehen und Gehen.

Eines der Highlights auf der Weltausstellung 1893 in Chicago: Der erste bewegliche Fahrsteig bestehend aus zwei Bändern. Das innere bestückt mit Bänken, auf denen Menschen sitzen konnten, und ein äußeres zum Stehen und Gehen.

Zu sehen ist ein alter Stich in schwarz-weiß, der eine Signalanlage mit drei Armen zeigt, die von John Peake Knight erfunden wurde. Die Anlage steht an einer Londoner Kreuzung und regelt den Verkehr im 19. Jahrhundert. Bedient wurde diese von einem Beamten. Arm oben bedeutete stopp, Arm unten freie Fahrt.

Damit sich Verkehrsteilnehmer nicht in die Quere kommen, braucht es eine gewisse Ordnung. Das war auch im 19. Jahrhundert so. Die erste Ampel-Lösung für mehr Sicherheit hatte damals der Bahnangestellte John Peake Knight.

Das Bild zeigt eine schwarz-weiß Zeichnung. Zu sehen ist der Erfinder des Blitzableiters Benjamin Franklin, der dazu ein Experiment mit einem selbstgebauten Drachen durchführte. Neben ihm steht ein Kind.

Blitze schlagen explosionsartig ein. Dann fließen bis zu 200.000 Ampere Strom. Und es wird bis zu 30.000 °C heiß. Der Naturwissenschaftler Benjamin Franklin entdeckte, dass Blitze sich mit Blitzableitern ablenken lassen.

Zu sehen ist eine so genannte Neigungswaage. Sie sieht aus wie ein Dreieck mit Balken, an dem ein festes Gewicht hängt, das wie ein Hebel funktioniert. Die Waagschalen können in drei verschiedene Löcher gehängt werden und das Gewicht sehr präzise anzeigen.

„Wie schwer ist denn das?“ Gewichtsangaben sind seit vielen Jahrhunderten möglich. Doch die Waagen waren ungenau und umständlich zu bedienen. Erst die Hahn’sche Neigungswaage schaffte es, das Gewicht präzise anzuzeigen.

Zu sehen ist der Entwickler des Dreipunktgurtes Nils Ivar Bohlin. Er sitzt angeschnallt in einem Fahrzeug und gibt den Blick frei auf den Gurt um Brustkorb und Becken.

Nicht angeschnallt fahren mit hohen Geschwindigkeiten? Damals wie heute lebensgefährlich. Seit 1959 gibt es den Dreipunktgurt von Nils Ivar Bohlin. Er schützt davor unkontrolliert umhergeschleudert zu werden.

Zu sehen ist ein alter Schwarz-Weiß-Stich, der einen Mann mit Frack und Zylinder auf einer Laufmaschine zeigt. Diese ist der Vorgänger des Fahrrads, allerdings ohne Pedalen.

Noch bevor es Autos gab, waren Pferde das schnellste Hauptfortbewegungsmittel für große Strecken. Eine pferdelose Erfindung zum schnellen Vorankommen entwickelte Karl von Drais – die Laufmaschine.

Die Schwarz-Weiß-Illustration zeigt, wie die Hosenboje das Retten Schiffbrüchiger über eine Leinenverbindung zwischen Küste und Schiff ermöglicht. Die Hosenboje besteht aus einem Rettungsring mit angenähter Hose. Wie eine Schwebebahn wird diese an einem Seil hin und her gefahren.

Zur Zeit der Segelschiffe war ein Seeunglück gleichbedeutend mit dem sicheren Tod. Mit einer Erfindung des Briten George William Manby änderte sich das. Der Rettungsring mit angenähter Hose rettete vielen Menschen das Leben.