BAUZ Sicherheit

Unfallanalysen und Kurzinfos

Das Bild zeigt die nachgestellte Unfallsituation an dem Reaktor einer chemischen Anlage. Zu sehen ist ein Reaktor von außen mit vielen Rohren und Leitungen, der nicht gekennzeichnet ist. Hier kam es zum Austritt von Gefahrstoffen, als der Mechaniker einer Fremdfirma ohne Einweisung am falschen Ort den Flansch eines Reaktors öffnete.  Link zum Artikel.

In Reaktoren von chemischen Anlagen geht es rund – dank Druck, Dampf, Rührwerken und gefährlichen Stoffen. Der Mitarbeiter einer Fremdfirma landete für Wartungsarbeiten ohne Einweisung am falschen Ort. Dabei kam es zum Unfall.

Das Bild zeigt die nachgestellte Unfallsituation an einem Bohrloch mit Bohrkeller. Zu sehen ist eine Leiter auf der linken Seite, die in den Bohrkeller führt. Dieser ist mit Stahlschalungswänden umrandet. In der Mitte steht ein großes Rohr, an dem mehrere Flansche angebracht sind. Ein roter Flansch ist zentral zu sehen. An diesem hängt ein Gasmessgerät mit einem roten Band. Link zum Artikel.

Über dem Bohrloch sollte eine Sicherheitseinrichtung angebracht werden. Dafür musste die Rohrleitung samt Ventilen abgebaut werden. Auf der Leiter stehend bemerkte ein Schlosser plötzlich ein sich schnell ausbreitendes Feuer.

Das Bild ist eine Komposition aus zwei Fotos. Das linke Bild zeigt den Blick auf eine Öffnung des Blechbodens an einer Rohrdurchführung. Hier stürzte der erfahrene Schlosser einer Fremdfirma vom Erdgeschoss ins Untergeschoss, als ein Blech unerwartet kippte. Ein rotes Zackenelement zeigt die Unfallstelle. Das rechte Bild zeigt den Blick von unten hoch zum geöffneten Boden. Zu sehen ist ein verschobenes Bodenblech und die Lücke, durch die der Mitarbeiter stürzte. Zwei rote geschwungene Pfeile nach unten zeigen die Sturzrichtung. Link zum Artikel.

Eine Pumpe sollte aus dem Untergeschoss herausgehoben werden. Dafür mussten drei Bodenbleche im Erdgeschoss entfernt werden. Eine Routineaufgabe für den erfahrenen Schlosser einer Fremdfirma. Völlig unerwartet kam es zum Absturz.

Das Bild ist eine Komposition aus 2 Fotos nebeneinander. Das Bild links zeigt ein Silo mit dem Blick von unten nach oben, an dem Umbaumaßnahmen in 50 Metern Höhe durchgeführt wurden. Im Vordergrund ist ein Förderband zu sehen, das in ca. ein Viertel der Höhe des Silos von links nach rechts läuft. Das Bild rechts zeigt eine Umwehrung aus jeweils 2 Querstangen als Absturzschutz, die in einem Rechteck rund um die Öffnung einer Silodecke angebracht wurde. In der Mitte der Umwehrung sind mehrere nebeneinander gelegte Holzbohlen zu sehen, die die Öffnung abdecken. Hier kam es zum Absturzunfall. Aufgrund des schiefen Bodens an den Seiten, war die Umwehrung unterschiedlich hoch. Beim Transport von Stahlträgern kam ein Mitarbeiter ins Stolpern und stürzte über den niedrigen Rand der Umwehrung ins Silo. Link zum Artikel.

Wenn Fremdfirmen im Betrieb arbeiten, können neue Gefahrenstellen entstehen. Diese sind durch Schutzmaßnahmen abzusichern und von allen Beteiligten einzuhalten. Was passiert, wenn dies nicht so ist, zeigt der folgende Fall.

Das Bild zeigt den Blick in eine zu reinigende Siebanlage, die von einer Seite in einen sogenannten Siebkasten begehbar ist. Der sieht aus wie ein dunkler Schacht, an dessen Oberseite die Siebdurchlässe zu sehen sind. In diesem Siebkasten befand sich eine externe Reinigungskraft, als ein Kollege ein Förderband unerwartet in Betrieb nahm. Dies war möglich, weil die Anlage nicht stillgesetzt und auch nicht gegen Wiedereinschalten gesichert worden war. Ein Einklinkerbild verdeutlicht, dass diese Sicherheitsmaßnahme eigentlich gefordert war. Es zeigt ein Schild, auf dem zu lesen ist: „Ohne Freischaltung (also allseitiges Abschalten), nicht in die Maschine steigen.“ Link zum Artikel.

Die Schlackenaufbereitungsanlage sollte gereinigt werden. Dies geschieht von innen bei abgeschalteter Anlage. Während eine externe Reinigungskraft dort ihre Arbeit machte, schaltete ein Kollege die Anlage ein. Mit fatalen Folgen.

Das Bild zeigt den Blick in einen Schaltschrank mit gelbem Rahmen und einer Plexiglasscheibe. Dahinter befinden sich mehrere angeklemmte Kabel. Auf der Plexiglasscheibe klebt ein gelbes Warndreieck mit schwarzem Rahmen und einem schwarzen Blitz als Warnung für Elektrogefahren. Hier gab es beim Abklemmen der alten Leitung plötzlich einen Lichtbogen. Als Schutzmaßnahme fehlte eine trennende, isolierende Plexiglasscheibe zum Nachbarschrank. Rechts eingeklinkt in eine gelbes Zackenelement ist der Kopf eines schwarz verschmorten Ringschlüssels zu sehen. Link zum Artikel.

Eine leistungsstärkere Anlage brauchte stärkere Leitungen. Diese sollten von einer Fremdfirma in einem Schaltschrank verlegt werden. Der Betrieb stellte einen Gehilfen. Beim Abklemmen gab es plötzlich einen Lichtbogen. Was war passiert?

Das Bild soll einen nachgestellten Unfall zeigen. Zu sehen ist der hintere Teil eines geöffneten Lkw an einer Laderampe von der Seite. Ein Verlader steht im Laderaum und hält den Steuergriff eines Handhubwagens mit beiden Händen fest. Der Handhubwagen steht mit einer leeren Europalette auf der Laderampe. Der Verlader stürzte zusammen mit dem Handhubwagen von der Ladefläche, als der Lkw unerwartet anfuhr. Ein roter gebogener Pfeil nach unten verdeutlicht den Sturz. Link zum Artikel.

Jeden Tag kamen Lkw verschiedener Speditionen zum Be- und Entladen aufs Betriebsgelände mit dem Ziel die Lieferung schnell und verzögerungsfrei abzuwickeln. Doch das kann ebenso schnell schiefgehen, wie der folgende Unfall zeigt.

Das Bild hat einen kompletten orangenen Filter und zeigt den Blick in eine Anlage im Betrieb. Hier stehen zwei Mitarbeiter in Arbeitskleidung nebeneinander und reden miteinander. Beide schauen nach links auf ein Anlagenteil. Der linke, deutlich ältere Mitarbeiter hält ein Tablet in der linken Hand. Mit seinem rechten Zeigefinger deutet er auf etwas an der Anlage, was nicht zu sehen ist. Sein Mund steht offen, als würde er gerade etwas erklären. Der rechte Mitarbeiter sieht aus, als würde aufmerksam zuhören, während er darauf schaut, wohin sein Kollege zeigt. Er hält ein Funkgerät mit Antenne in beiden Händen vor seinem Bauch. Dies ist ein Symbolbild für das Thema „Fremdfirmen im Betrieb – wir sprechen uns ab“. Die beiden Personen könnten ein Verantwortlicher des Betriebes und der Verantwortliche einer Fremdfirma sein. Das Foto verdeutlicht, dass bei Einsätzen von Fremdfirmen im Betrieb alle Beteiligten ausreichend informiert sein und vor Ort unterwiesen werden müssen. Es muss außerdem klar sein, was in welcher Reihenfolge zu tun ist. Link zum Artikel.

Fremdfirmen übernehmen viele Arbeiten im Betrieb. Und erfüllen selbstständig Aufträge vor Ort. Absprachen sind dabei wichtig. Und die Planung, Organisation, Einweisung, Kontrolle der Einsätze. Hier das Wesentliche auf einen Blick.

Das Bild zeigt einen großen blauen Portalkran auf einem Betriebsgelände von der Seite. Links ist eine Halle zu sehen, im Hintergrund Bäume und im Vordergrund liegen Holzplatten neben den Laufschienen des Krans. Link zum Artikel.

Die Last anschlagen und gleichzeitig den Kran bedienen. Für Christian D. (47) war das Routine. Ein Auge auf die Last und das andere auf die Arbeitsumgebung. Doch das kann ganz schnell ganz schön gefährlich werden. Und zwar für den Kranführer selbst.

Das Bild zeigt Jörg Reinartz, stellvertretender Leiter des Präventionszentrums Bochum-Köln der BG RCI, frontal im Porträt mit direktem Blick zum Betrachter auf einem Betriebsgelände mit Portralkran im Hintergrund. Er trägt eine gelbe Warnweste, einen weißen Helm, eine Schutzbrille und in den Händen hält er ein Klemmbrett. Link zum Artikel.

Warum ist das Thema „Sichere Krane“ für Mitarbeiter so wichtig? Jörg Reinartz, stellvertretender Leiter des Präventionszentrums der BG RCI Bochum-Köln und verantwortlich für die Aktion „Sichere Krane“, im Gespräch.

Das Bild ist eine Mischung aus grafischer Illustration und Foto. Rechts liegt ein fünfeckiges, großes Spritzgießwerkzeug auf einem nicht sichtbaren Boden. Links ist ein illustrativer Wendetisch, der aussieht, wie ein großer Dreiviertelkreis mit einem großen 90°-Winkel. Das Spritzgießwerkzeug ist hier gedoppelt und abgesoftet aufrechtstehend eingesetzt. Das Spritzgießwerkzeug ist noch mal zwischen dem aufrechten und liegenden Bild gedoppelt und abgesoftet schräg eingesetzt. Es soll den kippenden Absturz des Spritzgießwerkzeugs andeuten. Ein roter Pfeil zeigt außerdem die Sturzrichtung an. Link zum Artikel.

Spritzgießwerkzeuge müssen zur Vorbereitung per Kran in die Werkstatt transportiert werden. Bei unsachgemäßem Transport oder falscher Lagerung besteht die Gefahr von schweren Unfällen. Wie dieser Unfall zeigt.

Dieses Bild ist zweigeteilt. Es zeigt 2 Bilder aus einer Werkshalle. Links ist ein roter Magnetständer zu sehen, der aussieht, als wären 4 Leitern im Quadrat aneinandergebaut worden. Dieser ist oben an 2 Kranhaken angeschlagen. Rechts ist die Ecke eines Schaltisches ca. 50 cm über dem Boden zu sehen, auf der 2 orangene Handschuhe liegen. An dieser Ecke blieb der Magnetständer hängen. Link zum Artikel.

Fredo P. (36) hatte den Magnetständer am Brückenkran angeschlagen zum Transport an den nächsten Schaltisch. Doch das Anheben ging schief. Erst gab es einen lauten Knall. Dann traf der Magnetständer Fredo an der Seite.

Artikel 1-12 of 183