Bewegliche Fahrsteige erleichtern das Leben. Vor allem Reisenden an Bahnhöfen oder Flughäfen. Einfach draufsteigen und sich entspannt von A nach B bringen lassen. Das erste Personenförderband kam auf der Weltausstellung 1893 zum Einsatz und wurde zu einer echten Attraktion.

 

„Rollende Fußwege“ wurden bereits zwischen 1874 und 1889 erdacht. Zum Einsatz kam der erste Fahrsteig allerdings erst auf der Weltausstellung 1893 in Chicago. Geplant wurde er vom amerikanischen Architekten Joseph Lyman Silsbee. „The Great Wharf“ (Der große Kai) bestand aus zwei Bändern. Ein inneres mit Bänken, auf denen Menschen Platz nehmen konnten, und ein äußeres zum Stehen und Gehen. Die Bänder liefen dabei auf einem Schienensystem mit fast 1.300 Metern in einer Schleife über einen Pier und waren bis zu 10 km/h schnell. Rund 6.000 Personen konnten gleichzeitig damit fahren. Eigentlich sollten Passagiere von und zu den Dampfern im Hafen transportiert werden. Doch die Besucher der Weltausstellung nutzten den Fahrsteig für eine Pause und um Luft zu schnappen. So wurden bis Ende der Ausstellung fast eine Million Menschen mit dem Fahrsteig befördert. Den ersten öffentlichen Rollsteg gab es ab 1954 in einer Bahnstation in Jersey City.