BAUZ Sicherheit

Unfallanalysen und Kurzinfos

Das Bild zeigt eine auf der Seite liegende Stehleiter, die an einem der Standbeine abgeknickt ist. Dies verdeutlicht ein zackiges, rotes Element um den Leiterfuß. Von dieser Leiter stürzte ein Mitarbeiter bei Kabelzieharbeiten.  Link zum Artikel.

Ein Mitarbeiter befand sich für Elektroarbeiten auf einer Stehleiter. Plötzlich kippte die Leiter ruckartig zur Seite, so dass der Mitarbeiter sich nicht mehr halten konnte. Beim Absturz schlug er mit dem Kopf auf ein Anlagenteil.

Das Bild zeigt den nach einer Kurvenfahrt umgekippten Gabelstapler mit dem Blick aufs Dach. Beim Versuch abzuspringen, wurde ein Auszubildender vom Dachholm tödlich getroffen. Link zum Artikel.

Der Extruder hatte kaum noch Granulat. Und der Staplerfahrer war nicht da. Was tun? Ein Auszubildender fühlte sich verantwortlich und schnappte sich den Stapler. In der Kurve kippte er und geriet beim Abspringen unter den Dachholm.

Die Grafik zeigt den grundlegenden Aufbau eines Gabelstaplers als Fläche und verdeutlicht die Schwerpunktverlagerung bei Zuladung anhand eines gelben Dreiecks. In leerem Zustand befindet sich der Schwerpunkt des Staplers hinten, etwa in Höhe des Fahrersitzes. Wird vorn eine Last auf die Gabeln genommen oder diese angehoben, verdeutlicht durch den Lastschwerpunkt, verschiebt sich der Schwerpunkt des Staplers weiter nach vorn in Richtung Vorderachse. Die Stabilität des Staplers ändert sich. Das eingezeichnete Kippdreieck zeigt: Solange der Schwerpunkt innerhalb des Dreiecks liegt, ist die Standsicherheit gewährleistet. Pendelt er heraus, besteht Kippgefahr nach vorn und zu den Seiten. Link zum Artikel.

Ein Gabelstapler hat eine starre Vorderachse. Er wird mit den Hinterrädern gelenkt. Das macht ihn sehr wendig. Bei Verlagerung des Schwerpunktes kann er aber auch leichter nach vorn oder zur Seite kippen. Das zeigt das Kippdreieck.

Das Bild zeigt einen nachdenklichen Mitarbeiter mit gelbem Helm im Portrait, der sich mit seiner rechten Hand ans Kinn fasst und mit den Augen seitlich nach oben schaut. Diese Geste symbolisiert, dass er sich Gedanken macht, ob er für diese Tätigkeit verantwortlich ist. Um diese Frage beantworten zu können, muss er wissen, was genau verantwortlich sein von unverantwortlichem Handeln unterscheidet. Link zum Artikel.

Unfälle entstehen, wenn jemand eine Aufgabe übernimmt, für die er nicht zuständig ist. Dabei kommt es oft unwissentlich zu gefährlichen Entscheidungen. Was genau unterscheidet verantwortlich sein von unverantwortlich handeln?

Das Bild ist eine Komposition aus 2 Fotos. Das Bild links zeigt die geschlossene Rolleinheit einer Verpackungsmaschine für Matratzen. In der Mitte ist eine Matratze zu sehen, die gerade rund gewickelt und von einer Folie umschlossen wurde. Das Bild rechts zeigt die geöffnete Rolleinheit einer Verpackungsmaschine für Matratzen. Hier kam es zum Unfall, als ein Mitarbeiter bei der Störungsbeseitigung mit dem Fuß versehentlich gegen den Schalter stieß, der die Rollvorrichtung schließt. Ein roter Pfeil weist auf diesen Schalter hin, der den nächsten Arbeitstakt auslöste. Link zum Artikel.

An der Verpackungsmaschine für Matratzen kam es zu einer Störung. Ein Mitarbeiter wollte helfen. Er stieg durch die Auslassöffnung in die Rolleinheit. Dabei kam er mit dem Fuß an die Schaltvorrichtung und saß plötzlich in der Falle.

Das Bild verdeutlicht symbolhaft einen Unfall mit einem Gefahrstoff. Es zeigt frontal ein gereiztes Auge eines Mannes durch den Blick einer Lupe. Sein Auge geht dabei nach rechts oben. Die Hände einer Person sind im Vordergrund zu sehen. Die rechte Hand hält das Auge des Mannes auf, während die andere Hand die Lupe hält. Die Hände sind mit blauen Latexhandschuhen geschützt. Es wirkt, als würde ein Arzt das Auge auf Schädigungen untersuchen. Vor der Lupe ist ein orangefarbener illustrativer Spritzer zu sehen. Bei dem Unfall war einem Labormitarbeiter trotz Schutzbrille beim Umfüllen ein Spritzer Salzsäure ins Auge geraten. Die Brille war für die Tätigkeit nicht geeignet, weil sie nicht dicht um die Augen herum anlag. Link zum Artikel.

Im Labor sind Schutzbrillen ein Muss. Die Gefahr lauert zum Beispiel beim Um- und Abfüllen von Stoffen. Ein Labormitarbeiter kann das aus eigener Erfahrung bestätigen. Er musste zur Behandlung in die Augenklinik. Was war passiert?

Das Bild zeigt eine Mischanlage, an der Reparaturarbeiten am Silo durchgeführt wurden. Das nur per Not-Halt stillgesetzte Abzugsband lief an, als ein Kollege den Schalter entriegelte, um eine neue Materialmischung für die Mischanlage zu starten. Link zum Artikel.

Um Reparaturarbeiten am Silo durchzuführen, setzte ein Mitarbeiter das Abzugsband per Reißleine still. Und betrat die Anlage. Als sein Kollege unerwartet den Not-Halt-Schalter entriegelte, wurde der Mitarbeiter unter das Silo gezogen.

Das Bild zeigt den Aufstieg zu einer Spritzgussmaschine. Zu sehen sind schmale Metallstufen, die weit auseinanderstehen. Hier kam es zum Sturz eines Einrichters, der nach einem Fehltritt mit dem Kopf voran von der Spritzgussmaschine stürzte. Ein roter Pfeil verdeutlicht dies. Link zum Artikel.

Das Umrüsten der Spritzgussmaschine soll schnell gehen, braucht aber seine Zeit. Dabei werden viele Wege gegangen. Für einen Einrichter endete dies abrupt mit einem Tritt ins Leere. Und dem Sturz kopfüber von der Maschine.

Das Bild zeigt einen schwarzen Zwei-Kammer-Ponton. Dabei handelt es sich um einen schwimmfähigen, geschlossenen Metallkörper mit zwei Einstiegsluken. Hier kam es bei Schweißarbeiten zu einer Verpuffung. Die explosive Energie wird durch ein gezacktes orange-gelbes Element verdeutlicht. Die Druckwelle war so stark, dass sie dem Mitarbeiter den Schweißerschutzhelm vom Kopf riss, so dass er schwere Verbrennungen im Gesicht, am Hals und am Ohr erlitt. Link zum Artikel.

„Er ist ein verantwortungsvoller Schweißer, der weiß, was er tut. Und dann so eine krasse Verpuffung. Die Druckwelle war so groß, dass es ihm den Schweißerhelm vom Kopf gerissen hat. Und dann erwischte ihn die Stichflamme im Gesicht.“

Das Bild zeigt eine nachgestellte Situation in einem Freilager, in dem große Betonfertigteile aufrecht stehend gelagert werden. Der Blick kommt von oben auf die Längsseite der Platten, die auf quer liegenden Kanthölzern stehen. Ein roter Pfeil verdeutlicht, dass die links außen stehende Platte zur Seite kippte und dabei einen Anschläger traf. Link zum Artikel.

Im Freilager werden große Betonfertigteile aufrecht stehend gelagert. Für den Transport wollte ein Anschläger die Stahlseilschlaufen in das Ankersystem der Platte schrauben. Doch plötzlich kippte der Betonriese zur Seite.

Das Bild zeigt einen stehenden Radlader von schräg vorne, dessen Schaufel im Boden hängengeblieben ist. Dies passierte während der Fahrt, als der Fahrer die Laderschaufel von Restanbackungen befreien wollte. Dabei grub sich die Schaufel einseitig in den Boden. Das brachte den Radlader schlagartig zum Stehen. Eingeklinkt ist ein Bild einer gesplitterten Scheibe, das mit einem roten Pfeil auf die Frontscheibe des Radladers deutet. Der nicht angeschnallte Fahrer wurde aus dem Sitz geschleudert und prallte mit dem Kopf gegen die Scheibe. Link zum Artikel.

Der Radlader befand sich auf dem Weg zur Waage. Doch plötzlich war die Fahrt beendet. Und nichts tat sich. Ein Kunde wunderte sich und lief hinüber. Als er die Fahrertür öffnete, fiel ihm der Fahrer aus dem Führerhaus entgegen.

Das Bild zeigt ein geöffnetes Werkstor und den Blick auf ein Betriebsgelände. Ein rechteckiges Warnschild macht am Eingang auf den zu erwartenden Staplerverkehr aufmerksam. Darauf steht „Achtung Staplerverkehr!“. Darüber hängt ein rundes Schild mit rotem Rand und der Zahl „15“. Dies steht für die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf dem Betriebsgelände. Link zum Artikel.

Auf innerbetrieblichen Verkehrswegen ist oft viel los. Mitarbeiter sind zu Fuß unterwegs. Materialien werden mit Fahrzeugen und Erdbaumaschinen transportiert. Hinweisschilder erhöhen die Sicherheit auf dem Betriebsgelände.

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