BAUZ Sicherheit

Unfallanalysen und Kurzinfos

Das Bild zeigt einen eingezogenen Gummihandschuh an der Umlenkrolle einer Gummibahn. Hier hatte ein Mitarbeiter bei laufender Anlage versucht, Fasern zu entfernen. Link zum Artikel.

Um die Tragrolle der Anlage hatten sich Fasern gewickelt. Also begab sich der Mitarbeiter in den inneren Bereich. Bei laufender Anlage. Beim Abfummeln der Fasern geriet er zwischen Gummibahn und Rolle. Dabei wurde er schwer verletzt.

Das Bild zeigt ein durchgebrochenes Lichtelement im Dach von unten. Durch das Loch sieht man das Silo, zu dem ein Mitarbeiter zwecks Inspektion gehen wollte. Ein roter, gezackter Pfeil verdeutlicht den Durchbruch. Link zum Artikel.

„Ich erinnere mich, dass es regnete. Mein Kollege wollte hoch zum Silo wegen der Füllstandsanzeige. Dazu muss man über das Vordach gehen. Es dauerte und dauerte. Aber er kam nicht zurück. Da sind wir dann los, um ihn zu suchen.“

Das Bild zeigt eine Bildmontage. Zu sehen sind Bauch und Beine eines Mitarbeiters, der einen Schweißbrenner in der linken Hand hält. Oben trägt er eine Wetterschutzjacke und unten eine gelbe Ölhose. Grafische Flammen an den Beinen sollen den nachgestellten Unfall verdeutlichen. Link zum Artikel.

„Wir hatten den Auftrag, die Mischerauskleidung zu wechseln. Mit dem Schweißbrenner lösten wir die Schrauben. Dann geriet das Ölzeug von Henry plötzlich in Brand. Wir haben alles versucht. Aber Henry brannte und brannte.“

Das Bild zeigt ein Podest, das für Instandhaltungsarbeiten an einer Spritzgießmaschine genutzt wird. Zu sehen sind verschiedene Stolperfallen, wie zum Beispiel hängende Kabel, ein schräg liegender Deckel oder ein offener Sack Reinigungsgranulat. Hier besteht Absturzgefahr. Link zum Artikel.

Achtung, dieser Unfall könnte passieren: Instandhaltungsarbeiten finden oft weiter oben statt. Zum Beispiel an einer Spritzgießmaschine. Auf einem sicheren Podest. Wie prima! Denn das bedeutet ja Standsicherheit, oder?

Das Bild zeigt den Gefahrenbereich einer laufenden Teelichtpresse in Form eines roten Schutzgitters vor der Ausfallöffnung. Darunter liegen weiße gepresste Teelichte. Ein roter Pfeil deutet an, dass der Mitarbeiter für Einstellarbeiten hinter das Schutzgitter griff. Dabei kam es zum Quetschunfall. Der Mitarbeiter verlor drei Finger seiner Arbeitshand. Link zum Artikel.

Teelichter haben einen Außendurchmesser von 36–39 mm. Und sind maximal 17 mm hoch. Wenn sie plötzlich zu dick sind, muss die Presse neu eingestellt werden. Das wollte ein Mitarbeiter erledigen. Und verlor dabei drei Finger seiner Hand.

Das Bild zeigt eine Anlegeleiter, die am Schutzgitter eines Förderbands lehnt. Hier stieg ein Mitarbeiter auf das Verladeband, um Reinigungsarbeiten durchzuführen, ohne die Förderbandanlage abzuschalten. Dies führte zum Unfall. Link zum Artikel.

Förderbänder laufen oft auf Hochtouren. Dabei geht auch immer Material über Bord. Und das muss gereinigt werden. Diesen Auftrag hatte ein Mitarbeiter, als er sich an einem Samstag auf die Reinigungsarbeiten vorbereitete.

Das Bild zeigt den Einfüllschacht eines Extruders. Hier kam es bei Wartungsarbeiten zum Unfall. Die rotierende Schnecke zog die Hand des Mitarbeiters ein. Dies verdeutlicht ein orangefarbenes zackiges Element. Link zum Artikel.

Gummiprofile müssen vor allem eins: dichthalten. Wenn bei der Produktion etwas schiefläuft, heißt es: Fehler finden und beheben. Das war die Situation am Extruder, als ein Mitarbeiter den Auftrag zur Wartung erhielt.

Das Bild zeigt den gefährlichen Wechsel von Rollengirlanden, die den Gurt an Bandanlagen halten. Dabei kommt es immer wieder zu Fingeramputationen. Links ist ein Mitarbeiter, der zwischen Förderband und Trägerrahmen steht und gerade dabei ist, eine Brezel einzuhängen. Über ihm schwebt ein Kran. Rechts ist das Kranfahrzeug zu sehen. Der Kranbediener sitzt am Steuer. Eingeklinkt sind 2 Bilder, die links den Mitarbeiter noch mal in Nahaufnahme zeigen und rechts die korrekt eingehängte Brezel. Link zum Artikel.

Rollengirlanden halten den Gurt an Bandanlagen. Beim Wechseln muss die dazugehörige Kette in einer Aufhängung platziert werden: der Brezel. Diese kann blitzschnell umschlagen. Wie ein Mitarbeiter schmerzhaft erlebte.

Das Bild zeigt ein Silo von außen nach einer Verpuffung mit anschließendem Brand. An den Wellblechwänden und der Stahlkonstruktion sind schwarze Brandflecken zu sehen. Bei diesem Unfall wurden die Messwarte und der Schaltraum der Produktionsanlage vollständig zerstört. Link zum Artikel.

Sie waren zu dritt. Am Mannloch des Silos. Für Wartungsarbeiten. Und dachten, das Silo sei leer. Beim Öffnen des Mannlochdeckels rieselte ihnen Pulver entgegen und runter zum Lüfter. Es kam zu einer Verpuffung mit Brand.

Das Bild zeigt den Blick in den Wiegebehälter eines Sandsilos. Hier ist ein Brett zu sehen, dass querliegend als Sicherung vor dem nachfließenden Sand dient. Link zum Artikel.

Ein Schlosser stand zur Reparatur innen im Silo auf dem Restsand und gab Anweisungen per Walkie-Talkie an den Mischmeister. Nach und nach wurde der Sand abgelassen. Bis dieser anfing zu fließen und den Schlosser gnadenlos mitzog.

Die Illustration zeigt einen comichaft illustrierten Mitarbeiter von vorne mit Schutzhelm, Warnweste und Supermann-Umhang. Er symbolisiert den Rettungshelden, der weiß, wie bei Unfällen ein Notruf abgesetzt und die Rettungskette eingeleitet wird. Neben ihm ist das grün-weiße Icon zu sehen, das in Betrieben auf Meldeeinrichtungen für den Notruf hinweist. Link zum Artikel.

Erste Hilfe ist mehr, als nur 112 zu wählen und auf das Beste zu hoffen. Beim Notruf kommt es auf wichtige Vorabinformationen an, bevor der Rettungsdienst kommt. Die Rettungskette muss lückenlos funktionieren.

Die Bildcollage zeigt eine Hand schussbereit am Abzug eines roten Handtackers und links eine Tackerklammer, die herausgeschossen kommt. Die Bewegung mit per Doppeleffekt mit Unschärfe der Tackerklammer angedeutet. Link zum Artikel.

Stühle aufpeppen. Mit neuem Schaumstoff für die Sitzfläche. Und einem schönen strapazierfähigen Stoff darüber. Auf der Unterseite festgetackert. Das war Felix‘ Aufgabe. Bis der Tacker blockierte und das Ganze gründlich schief ging.

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