BAUZ Sicherheit

Unfallanalysen und Kurzinfos

Das Bild zeigt die Unfallsituation als nachgestellte Fotomontage. Zu sehen ist ein Mitarbeiter mit Helm, der sich zum Betrachter hin vornüber in einen Behälter beugt. Eine grafische Wolke aus Feuer und Rauch steigt aus dem Behälter auf und dem Mitarbeiter ins Gesicht. Links ist ein Warmluftgebläse in das Bild integriert. Dies soll die Arbeit mit dem Gebläse und die Unfallursache verdeutlichen. Link zum Artikel.

Ein Wiegebehälter war innen verschlissen und sollte mit Schutzgummi neu beschichtet werden. Dabei wurde auch lösemittelhaltiger Kleber benutzt. Doch dann kam es plötzlich zu einer heftigen Verpuffung.

Das Bild zeigt den Blick auf einen Mitarbeiter mit rotem Helm von oben, der gesichert über eine Leiter in einen engen Schacht hinabsteigt. Es handelt sich hierbei um ein Symbolbild, was das Thema „enger Raum“ verdeutlichen soll.  Link zum Artikel.

Enge Räume können unterschiedlich groß sein. In der Regel sind sie von festen Wänden umgeben. Oder komplett umschlossen. Rein und raus geht oft nur über eine schmale Öffnung. Und das Arbeiten drinnen kann sehr gefährlich sein.

Das Bild zeigt einen geöffneten Rührkessel. Auf der Innenseite des Deckels ist das gelb-schwarze Warnzeichen für „Erstickungsgefahr“ grafisch integriert. Ein roter Pfeil verweist auf das Innere des Behälters. Dies verdeutlicht, dass es im Inneren des Rührkessels zu einem Unfall aufgrund von Sauerstoffmangel kam. Link zum Artikel.

Ein Mensch kann etwa drei Minuten ohne Sauerstoff überleben. Sauerstoffmangel in Behältern, Silos und engen Räumen kommt häufig vor. Das kann sehr schnell lebensgefährlich werden, wie dieser Unfall im Rührkessel zeigt.

Das Symbolbild zeigt einen Mitarbeiter frontal im Portrait mit weißem Helm und blauem Hemd. Er hält sich die Nase zu, so als ob etwas unangenehm riechen würde. Das Bild unterstützt die grundsätzliche Frage, ob die Nase tatsächlich vor Gefahrstoffen warnen kann. Link zum Artikel.

Es riecht faulig, stechend, verbrannt. Das merken wir. Doch unsere Nase hat ihre Grenzen. Wer glaubt, Gefahrstoffe immer riechen zu können, irrt sich. Oder sauerstoffarme Umgebungen. Die merken wir auch nicht. Und kippen einfach um.

Das Bild zeigt links den Blick auf die Öffnung einer Einfüllrampe, die runter zu einem Dosier-Silo führt. Von rechts kommt ein Radlader und ist gerade dabei, hier gebrochenes Steinmaterial abzukippen. Illustrative Steine über der Einfüllrampe verdeutlichen den Unfallhergang. Link zum Artikel.

Der Doseur hatte Risse und sollte von außen geschweißt werden. Ein Mitarbeiter begab sich ohne Erlaubnis nach innen. Ohne den Bereich abzusperren. Und ohne den Radladerfahrer zu informieren, der den Doseur mit Material befüllte.

Das Bild zeigt den Blick auf einen Laufsteg über einer Kugelmühle in einem Betrieb. Dort haben sich Feuerwehrleute und Mitarbeiter des Betriebs versammelt. Im Vordergrund wird ein Dummy auf einer Rettungstrage an einem Kranhaken hochgezogen. Es ist eine gemeinsame Rettungsübung von Mitarbeitern des Betriebes und der örtlichen Feuerwehr.  Link zum Artikel.

Mannlöcher von Kugelmühlen sind enorm eng. Und befinden sich oben. Das macht die Rettung kompliziert. Die Mitarbeiter eines Betriebes haben dafür zusammen mit der örtlichen Feuerwehr verschiedene Rettungsmethoden ausprobiert.

Das Bild zeigt den Blick von unten hoch zu einem Silodach. Dort sind drei Feuerwehrleute bei einem Rettungseinsatz zu sehen. Links und rechts sind die Körbe von Rettungskränen. Im rechten steht noch ein Feuerwehrmann. Die anderen beiden befinden sich schon auf dem Dach. Ein Mitarbeiter wollte seinem Kollegen helfen und musste dann aufgrund giftiger Gase im Silo selbst gerettet werden. Link zum Artikel.

Ein Mitarbeiter hatte den Hilferuf eines Kollegen gehört. Aus dem acht Meter hohen Bitumensilo. Ohne über die Gefahr nachzudenken, lief er rüber zum Silo und stieg ein. Dabei wurde ihm erst schwindelig. Dann stürzte er in die Tiefe.

Das Bild zeigt den Blick auf ein Mannloch einer Anlage oder eines Behälters. Dort wird gerade ein Mitarbeiter kopfüber per Rettungsschlaufe an den Füßen herausgezogen. Ein danebenstehender Feuerwehrmann sichert den Mitarbeiter. Link zum Artikel.

Kopf nach unten, Füße in die Höhe: Bei der schnellen Rettung aus besonders engen Behältern braucht es eine spezielle Methode – die „Sofortrettung“. Und die muss geübt werden. Wie hier im Zementwerk in Lauffen am Neckar.

Das Bild zeigt das Innere eines engen Behälters, der vor den anstehenden Reparaturarbeiten gereinigt worden war. Zu sehen ist der nasse, angeschrägte Edelstahlboden. Hier musste sich der Mitarbeiter wegen der räumlichen Enge vorübergehend hinsetzen. Da das Wasser noch mit ätzender Natronlauge vermischt war, verätzte er sich dabei das Gesäß. Link zum Artikel.

Im Behälter sollte das Rührwerk ausgetauscht werden. Deshalb war dieser vorab gereinigt worden. Sonst befindet sich dort Natronlauge. Schon eine geringe Menge kann sich tief in die Haut ätzen. Wie in diesem Fall.

Das Bild zeigt einen Mitarbeiter, der mit halbem Oberkörper aus dem engen Mannloch eines Trockenzylinders schaut und mit einem Kollegen draußen spricht. Link zum Artikel.

Trockenzylinder sind wichtig bei der Papierherstellung. Wenn sie gewartet oder repariert werden müssen, heißt es ab in den Zylinder durch das enge Mannloch. Wenn hier etwas passiert, muss die Rettung schnell gehen.

Die Grafik zeigt sechs wichtige Schritte in Form von Gefahrstoffsymbolen, die es beim Arbeiten in Behältern, Silos und engen Räumen zu beachten gilt, um Gefahrstoffen keine Chance zu geben. Es geht um Prüfen, Behälter-Check, Entleeren, Abtrennen, Lüften und Freimessen. Link zum Artikel.

Vorsicht in Behältern, Silos und engen Räumen! Hier wird’s gefährlich für Atmung und Haut, wenn sich Gefahrstoffe durch Restverschmutzungen bilden oder im Behälter verblieben sind. Deshalb sind diese sechs Schritte zu beachten.

Das Bild zeigt einen Mitarbeiter, der bewusstlos im Geschirr einer Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz hängt. Über ihm sind 2 Retter zu sehen, die sich zu ihm abseilen. Die ist eine Übung zur Personenrettung bei bewegungslosem Hängen im Seil. Dabei handelt es sich um eine Notfallsituation, bei der ein Hängetrauma droht. Das Blut „versackt“ in den unteren Körperteilen und kann nicht zum Herzen zurückfließen. Ein gefährlicher Kreislaufschock droht. Link zum Artikel.

Wer in Behältern, Silos, engen Räumen abstürzt, wird erst mal durch den Anseilgurt sicher aufgefangen. Doch sollte man dort nicht allzu lange frei und bewegungslos drin hängen bleiben. Denn sonst droht das Hängetrauma.

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