Sie ist ein kräftiger, pelziger Brummer. Trägt kurze Haare. Lebt im Untergrund. Und scheint beim Fliegen die Schwerkraft auszuhebeln. Die Erdbauhummel war einst weit verbreitet. Jetzt ist sie vom Aussterben bedroht.

 

Die Erdbauhummel kann zwar nicht besonders gut graben. Aber sie ist pfiffig, wenn es um das Finden und Erkunden von bis zu 2 m tiefen Erdlöchern geht. Dort kriecht sie hinein und schaut sich die unterirdischen Gänge und Kammern genauer an. Dabei legt sie oft viele Meter unter der Erde zurück. Denn hier soll ja ihr Nest entstehen. Also wird alles genau geprüft: Das Zuhause muss groß, tief gelegen, trocken sein und sowohl vor Feinden als auch vor Überschwemmungen schützen. Ist die Erdbauhummel zufrieden, beginnt sie zu sammeln. Und formt aus Federn, Haaren, Moos und Gras eine gemütliche Hohlkugel. Im Nest werden dann bis zu 100 Hummeln großgezogen.