Er ist mit 2 Volt im Wasser unterwegs. Das reicht aus, um sich zu orientieren. Und um etwas Leckeres zu essen aufzustöbern. Mit Hilfe der Stromstöße erkennt der Elefantenrüsselfisch sogar Objekte im Dunkeln.

 

Dort, wo sich der Elefantenrüsselfisch herumtreibt, ist es oft schlammig oder sandig. Um Hindernisse zu umschwimmen oder Beute zu fangen, nutzt der kleine Kamerad seine besondere elektrische Ausstattung. In seiner Schwanzflosse versteckt liegt ein Organ, das ein schwaches elektrisches Feld erzeugen kann. Dieses breitet sich wellenförmig um den Fisch herum aus. Ist ein Objekt im Weg, verformt sich das Feld. Mit seinem langen, beweglichen Kinn nimmt der Fisch die Veränderung wahr. Forscher nennen das „elektrisches Tasten“. Es sind besondere Zellen vor allem an der Spitze seines Rüssels, die ihn zur elektrischen Spürnase machen. Selbst kleinste Veränderungen nimmt der Elefantenrüsselfisch wahr. Und kann sogar versteckte Beute gezielt aufstöbern. Das ist eine enorme Leistung.