Schwere Teile neu zusammengesetzt: Johanssons Skulpturen sollen Fantasien über ihre Herkunft und Geschichte wecken.

 

Der schwedische Künstler Michael Johansson sammelt, stapelt und fügt alte Objekte neu zusammen. Seine Riesenskulpturen sehen aus, als hätte jemand Tetris mit großen, schweren Teilen gespielt. Die Objekte sind gebraucht, alt geworden oder scheinbar nutzlos. Johansson setzt sie äußerst präzise zu neuen, massiven Skulpturen zusammen. Hier sind alte Schiffscontainer, Kühlschränke, ein Wohnmobil, Traktor, Kombi, Paletten, Mülleimer und Rohre verbaut. Eine ungewöhnliche Zusammenstellung mit Überraschungen auf jeder Seite. So hoch wie ein dreistöckiges Gebäude. Um diese riesigen geometrischen Formen zusammenzusetzen, nutzt Johansson Krane, Gerüste und Hebebühnen. Jedes Objekt wird präzise und sicher an seinen Platz gebracht. Johansson trennt so die Objekte von ihrer ursprünglichen Verwendung. Der Betrachter soll sie anders sehen und verstehen.