Moment mal

Knackige Kurzinfos und Wissenswertes

Die 3D-Grafik zeigt ein klobiges Kettenfahrzeug auf einer Straße in einer Stadt. Am Heck sind Rücklichter wie bei einem Auto, eine Walze und die Aufschrift „Robotiz3D“ zu sehen. Die Grafik soll andeuten, wie das autonom arbeitende Straßen-Reparaturfahrzeug aussehen könnte. Dieses untersucht beim Fahren den Straßenbelag. Sobald es Schäden erkennt, warnt es den nachfolgenden Verkehr. Und repariert die Stelle innerhalb weniger Minuten.

Straßen müssen immer mehr aushalten. Kein Wunder, dass 1,8 Millionen Schlaglöcher pro Jahr in Großbritannien repariert werden. Ein Roboterfahrzeug mit Walze wird zukünftig völlig autonom Straßen instand halten.

Das Foto zeigt eine reparierte japanische Teeschale. Die Bruchkanten werden dabei als goldene Linien betont. Diese Technik nennt sich Kintsugi.

Reparatur-Kunst in Japan. Dabei werden Scherben neu zusammengefügt statt weggeschmissen. Mit einem speziellen Lack und Pudergold. Eine Reparatur, die sichtbar bleibt, weil sie die Risse oder Bruchkanten als goldene Linien betont.

Das Bild zeigt rechts die Künstlerin Mierle Laderman Ukeles mit einem Mitarbeiter der New Yorker Stadtreinigung links. Beide stehen vor einem mit Graffiti verzierten Lkw und reden miteinander. Ukeles würdigte in einer Performance diejenigen, die unsere Welt oft unbemerkt am Laufen halten. Dabei gab sie den Arbeitern Anerkennung und schüttelte 8.500 New Yorker Angestellten der Stadtreinigung die Hand.

Die Künstlerin Mierle Laderman Ukeles machte schon in den 1980ern Instandhaltung zum Thema ihrer Performances. Dabei würdigte sie diejenigen, die unsere Welt oft unbemerkt am Laufen halten – wie Mütter, Müllmänner, U-Bahnfahrer.

Die 3D-Grafik zeigt einen autonom arbeitenden Dumper der Zukunft beim Abkippen. Dieser steuert sich selbst und kommt ohne Fahrer vor Ort aus. Aus diesem Grund hat der Dumper auch keine Fahrerkabine.

Ein Baggerfahrer in Deutschland steuert einen Kettenbagger in Südkorea von fern. Ein Dumper arbeitet vollautomatisch ohne Fahrer. Das ist die Zukunft von Erdbaumaschinen Dank moderner Informations- und Kommunikationstechnik.

Das Symbolbild zeigt einen großen Termitenhügel, der eine kathedralen-ähnliche Form hat. Er scheint wie ein Termitenhochhaus in den Himmel hineinzuragen.

Termitenhügel sind Dauerbauprojekte. Sie werden bis zu 10 Meter hoch, sind äußerst stabil und bestehen vor allem aus zerkautem Pflanzenmaterial und Erde. Sogar tropischen Regenstürmen halten sie stand.

Das Bild zeigt eine Erdskulptur der Künstlerin Susan Hill, die „der Kopf des Riesen“ heißt. Die Skulptur sieht aus wie ein halbes Gesicht, das aus der Erde herausguckt. Haare, Augen, Nase und Ohren sind zu sehen, alles unterhalb der Nase nicht. Das Gesicht des Riesen ist flauschig-grün mit Gras und Moos bewachsen. Seine Kurzhaarfrisur besteht aus wuschelig wachsenden Lilien. Seine blauen Augen scheinen aufmerksam zu schauen.

Seine Frisur besteht aus Lilien. Das Gesicht ist flauschig-grün mit Gras und Moos bewachsen. Je nach Jahreszeit wechselt der Bewuchs. Bei Erdbauarbeiten kam die Künstlerin Susan Hill auf die Idee, Figuren in der Natur zu schaffen.

Das Bild zeigt den oval aus Beton und Glas gebauten Binzer Rettungsturm, der früher Rettungsschwimmern als Ausguck auf die Ostsee diente und heute als Standesamt genutzt wird.

Wer am Binzer Strand spazieren geht, glaubt für einen Moment, Außerirdische zu sehen. Der ehemalige Binzer Rettungsturm sieht aus wie ein UFO bei der Zwischenlandung. Mittlerweile geben sich hier etwa 1.500 Paare pro Jahr das Jawort.

Das Bild zeigt zwei CityTrees in einem Bahnhofsgebäude in Form von Stelen. Auf der einen Seite der CityTrees befindet sich eine grüne, luftreinigende Mooswand, auf der anderen ein 75-Zoll-LCD-Bildschirm.

Die Luft in dicht besiedelten Städten ist oft stark verschmutzt. Der CityTree nutzt Moos als natürlichen Filter. Über Ventilatoren wird die Luft angesaugt, mithilfe von Moosmatten gereinigt und gekühlt wieder abgegeben.

Das Bild zeigt einen weißen Kuhreiher, der auf dem Rücken eines Elefanten sitzt. Von hier aus fängt er Insekten oder reinigt den Dickhäuter von Parasiten.

Sie reiten auf dem Rücken von Elefanten, Büffeln oder Flusspferden. Denn Kuhreiher haben es gern bequem bei der Nahrungssuche. Im Fell und auf der Haut ihrer vierbeinigen Freunde krabbeln jede Menge Parasiten. Und die sind lecker.

Zu sehen ist ein gemaltes Bild von Seerosen vor und nach der Oberflächenreinigung durch einen Restaurator. Vorher wirkt das Bild dunkel, gelblich und verunklart. Nach der Reinigung ist die Klarheit und Strahlkraft der Farben und die besondere Atmosphäre des Bildes wieder sichtbar.

Alte Kunstwerke werden mit den Jahrhunderten oft dunkel. Verlieren die Strahlkraft der Farben und ihre besondere Atmosphäre. Dann sind Restauratoren gefragt. Und zwar in der Königsdisziplin – der Oberflächenreinigung.

Das Bild zeigt den Matratzentester Peter Brix von der Stiftung Warentest, der gemütlich oben auf einem großen Stapel Matratzen liegt.

Müffelt die Matratze beim Auspacken? Wie liegt es sich auf Seite, Rücken oder Bauch? Ein Matratzentester hat viel zu tun. Er muss Probe liegen, Material prüfen und vergleichen. Wie Hans-Peter Brix bei der Stiftung Warentest.

Das Bild zeigt einen Wagen der Mercedes Benz A-Klasse, der 1996 beim so genannten Elchtest umkippte. Hierbei wird auf einem Parcours ein Spurwechsel mit hoher Geschwindigkeit gefahren.

Beim Elchtest wird mit hoher Geschwindigkeit ein Spurwechsel gefahren. Als würde ein auf die Straße rennender Elch umkurvt. Die A-Klasse von Mercedes-Benz versagte 1996 kläglich. Kippte um und landete auf dem Dach. Ein Desaster.

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