Je nachdem wie und wann Diabetes entsteht, werden vier verschiedene Typen unterschieden.

 

Diabetes Typ 1 entsteht meist bereits im Kindes- und Jugendalter. Er ist nicht heilbar. Das Immunsystem greift dabei die Bauchspeicheldrüse an. Dort wird das Hormon Insulin hergestellt. Dieses reguliert den Blutzuckerspiegel. Ohne Insulin überzuckert das Blut und die Körperzellen werden nicht mehr richtig versorgt. Deshalb muss das fehlende Insulin von außen zugeführt werden. Das heißt dann: regelmäßig den Blutzucker messen und Insulin spritzen. Zeitpunkt und Menge hängen davon ab, was und wie viel der Mensch isst und wie aktiv er körperlich ist. Eine Schulung hilft Menschen mit Diabetes, den Alltag eigenständig zu bewältigen.

 

Diabetes Typ 2 tritt erst im höheren Lebensalter auf. Häufig aufgrund einer ungesunden Lebensweise mit Übergewicht, zu wenig Bewegung und mangelhafter Ernährung. Diabetes Typ 2 wird oft nur durch Zufall erkannt, denn er verläuft schleichend. Unentdeckt kann es zu Folgeerkrankungen kommen. Bei Typ 2 wird in der Bauchspeicheldrüse zwar Insulin hergestellt, doch in den Zellen kommt es nicht an. Eine Umstellung der Ernährung, mehr Bewegung und Medikamente können helfen.

 

Unter Diabetes Typ 3 werden alle anderen Ursachen von Insulinmangel zusammengefasst.

 

Diabetes Typ 4 betrifft nur Frauen während der Schwangerschaft.

 

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