Wichtig ist: Diabetiker haben keine erhöhte Unfallgefahr. Im Notfall wie etwa durch Unterzuckerung oder Nebenwirkungen von Medikamenten kann die Arbeit beeinträchtigt sein.

 

Wer an Diabetes leidet, ist nicht verpflichtet, dem Vorgesetzten von der Erkrankung zu erzählen. Es sei denn, es wird speziell nach möglichen gesundheitlichen Einschränkungen für die Arbeit gefragt. Generell ist es aber besser, ehrlich zu sein. Denn dann wissen Kollegen bei einem Notfall Bescheid und können direkt helfen. Außerdem können Vorgesetzte für eine entsprechende Arbeitsumgebung sorgen und Beratungsangebote einholen.

 

Zu vermeiden sind Arbeiten

  • mit einem hohen Verletzungsrisiko, z.B. durch Absturz, an gefährlichen Arbeitsplätzen oder beim Transport gefährlicher Güter
  • bei denen keine regelmäßigen Pausen zum Blutzuckermessen, Essen und Ausruhen möglich sind
  • mit zu viel Stress, da sich dieser nachteilig auf den Stoffwechsel auswirkt
  • in dichter Schutzkleidung, bei der der Körper im Notfall nicht direkt erreichbar ist
  • in Schichten, die den Tag-Nacht-Rhythmus des Körpers durcheinanderbringen

 

Achtung! Diabetiker brauchen besonderen Fußschutz bei der Arbeit!

 

Mehr dazu unter:

www.dguv.de/fb-psa; Sachgebiet Fußschutz