Um Unfälle zu vermeiden, ist es wichtig zu wissen, was genau zum Verantwortlichsein gehört. Allgemein bedeutet verantwortlich zu sein die Fähigkeit, gut abgewogene und begründete Antworten auf eine Fragestellung oder für eine Aufgabe zu finden.

 

Das heißt, dass jemand das eigene Können und Wissen und die möglichen Folgen von Entscheidungen richtig einschätzen kann. Und dass er bei der Umsetzung von Aufgaben so überlegt und umsichtig handelt, dass die gesetzten Ziele sicher erreicht werden. Wer verantwortlich ist, sorgt nicht nur für die eigene Sicherheit, sondern auch für die Sicherheit anderer. Der Selbst-Check bringt mehr Klarheit, um was es dabei geht.

 

  • Ist es wirklich meine Aufgabe? Und: Bin ich der/die Richtige?
  • Weiß ich genug (Qualifikationen, Informationen, Fähigkeiten, Wissen)? Kann ich es sicher umsetzen?
  • Kenne ich die Gefahren (auch mögliche gegenseitige Gefährdungen) und alle Schutzmaßnahmen?
  • Sind die Verantwortlichkeiten geklärt? Gibt es einen Koordinator?
  • Ist mir der Arbeitsablauf im Detail klar? Brauche ich Unterstützung?
  • Muss ich andere (Kollegen/ Fremdfirmen) über meine Tätigkeit informieren?
  • Habe ich alle notwendigen Freigaben? Brauche ich Befugnisse/ein Budget?
  • Trage ich geeignete Persönliche Schutzausrüstung?
  • Sind alle geeigneten Arbeitsmittel, Werkzeuge und Ersatzteile vor Ort, einsatzbereit und funktionsfähig (Sichtkontrolle vor Tätigkeitsbeginn)?
  • Habe ich Zeit, die Arbeiten in Ruhe durchzuführen?
  • Was könnte schiefgehen, und weiß ich, wie und wen ich im Notfall alarmiere? Ist die Rettungskette organisiert?
  • Wen frage oder informiere ich, wenn etwas nicht in Ordnung ist, ich nicht weiterweiß oder sich neue, ungeplante Dinge ergeben (Kollegen, Vorgesetzten, Sicherheitsfachkraft)?
  • Wen informiere ich, wenn meine Mittel nicht reichen (Fähigkeiten, Wissen, Information, kollegiale Unterstützung, Arbeitsmittel, Budget, Befugnisse)?
  • Gehe ich so vor, bevor ich loslege: Anhalten – nachdenken – handeln – bewerten?