Im Tal des Todes in den USA gingen seltsame Dinge vor sich. Über 300 Kilogramm schwere Steine wechselten wie von Geisterhand ihre Position. Und zogen dabei eine deutlich sichtbare Schleifspur hinter sich her.

 

Ein Jahrhundert lang rätselten Forscher, wer oder was hierfür verantwortlich ist. Zur Ursache gab es viele Theorien. Mit Hilfe von GPS-Sendern und Zeitraffer-Kameras ist es gelungen, das Rätsel zu lösen.

 

Felsen in Fahrt

In der Wüste hatte es geregnet. Riesengroße Wasserlachen froren in einer kalten Winternacht zu einer dünnen Eisschicht. Dann schmolz die Sonne das Eis an. Es brach auf und bildete Eisplatten. Mit einem dünnen Wasserfilm darunter. Dann kam ein leichter Wind auf. Dieser brachte die schweren Eisplatten in Bewegung. Durch den enormen Druck kamen dann auch die Felsen in Fahrt. Manche Steine bewegten sich über 200 Meter weit. Ein Phänomen, das sonst nur in der Arktis zu beobachten ist.