Ein Tukan braucht seinen prächtig bunten Schnabel. Um zu fressen. Sich zu putzen. Sich gegen Feinde zu verteidigen. Und Weibchen anzulocken. Doch der Tukan Grecia verlor seinen Schnabel bei einem brutalen Angriff. Ein Jahr lebte er ohne. Dann hatten Tierärzte und Wissenschaftler die geniale Idee zur Schnabel-Reparatur fertig.

 

Unfassbar: Jugendliche schlugen dem jungen Tukan Grecia mit Stöcken brutal den Schnabel ab. Zum Glück wurde Grecia gerettet und kam in ein Tierpflegeheim. Dort lebte er ein Jahr ohne Schnabel. Verschüchtert und angewiesen auf menschliche Hilfe, gab er nach dem Erlebnis keinen Ton mehr von sich. Derweil tüftelten Tierärzte und Wissenschaftler an einer Lösung zur Schnabel-Reparatur. Dazu wurde der Schnabelstumpf untersucht und vermessen. Eine geeignete Lösung zu finden, war kniffelig. Die passende Prothese kommt aus dem 3D-Drucker. Sie besteht aus zwei stabilen Nylonstücken. Ein Teil wird am Schnabelstumpf mit einem Spezialkleber angeklebt. Das andere an dem montierten Stück. Der Schnabel kann ausgetauscht und angepasst werden. Zum Reinigen. Oder falls der junge Tucan noch wächst. Grecia ist jetzt wieder guter Dinge: Er krächzt, singt, frisst und balzt.