Ein Fehltritt. Und dann ein Sturz in die millionenteure Skulptur. Das ist der Alptraum vieler Museumsbesucher. Für kuriose Schäden gibt es einige Beispiele. Immer öfter sind Selfies die Ursache. Was sollten verantwortungsbewusste Besucher beachten?

 

In einer New Yorker Galerie wollte eine Besucherin die Meisterwerke aus der Ferne betrachten. Dabei setzte sie sich auf etwas, das sie für eine Bank hielt. Tatsächlich handelte es sich um ein Kunstwerk aus Styropor und Hühnerdraht. Eine Ecke brach dabei ab. In der Yayoi-Kusama-Ausstellung im Hirshhorn Museum zerbrach ein Besucher eine der wertvollen Kürbis-Plastiken mit Pünktchenmuster. Er war beim Selfiemachen auf einer kleinen Plattform zu weit zur Seite getreten.

 

Sicher durch die Ausstellung

Missgeschicke können millionenschwere Folgen haben. Deshalb: Rucksäcke, sperrige Handtaschen, Jacken und Mäntel ab ins Schließfach. Flatternde Kleider, lose Schnürsenkel festbinden. Abstand halten zu frei stehenden oder hängenden Kunstwerken. Mit den Augen schauen, nichts anfassen. Langsam gehen. Und: keine Selfies! Wenn diese doch erlaubt sind: Besonders aufmerksam die Umgebung beachten.