Die Erde hat gebebt. Ein Tsunami hat weite Küstenteile verwüstet. Im Kernkraftwerk sind radioaktive Stoffe freigesetzt worden.  Viele Opfer brauchen Hilfe. Das sind Szenarien, für die Rettungsroboter entwickelt werden.

 

Rettungsroboter sollen nach Katstrophen die Situation vor Ort auskundschaften, mögliche Opfer ausfindig machen und ihre Lage bestimmen. Dafür sind sie mit Videokameras, Infrarotsensoren, 3D-Kameras und Laserscannern ausgerüstet. Das „Team Hector“ von der Technischen Universität Darmstadt entwickelt diese autonomen Rettungsroboter. Sie haben die Fähigkeit, Katastrophengebiete selbstständig zu erkunden und inspizieren. Sie können sich durch Trümmer bewegen, ohne dabei stecken zu bleiben. Mithilfe einer 360°-Kamera können sie ein genaues dreidimensionales Modell der Umgebung erstellen. Ein integrierter Geigerzähler misst mögliche radioaktive Strahlung. Außerdem sind die Rettungsroboter in der Lage selbstständig Hindernisse zu überwinden und könne sogar Objekte bergen und transportieren.