Daniel Koch, Sicherheitsbeauftragter, Großgerätefahrer, Bohrgeräteführer
„Man braucht immer volle Konzentration. Dass man seine Umgebung im Blick hat, sei es die Wand vor einem oder die Erdbaumaschine dahinter, die Straßen oder Anlagen. Als Sicherheitsbeauftragter will ich Vorbild sein. Das heißt, ich bin mir meiner Tätigkeit bewusst und denke lieber noch mal einen Moment nach, bevor ich etwas mache. Bin ich z. B. mit Radlader oder Muldenkipper unterwegs, schaue ich immer erst in alle Spiegel und Bildschirme, ob der Bereich um mein Fahrzeug sicher ist. Beim Bohren achte ich darauf, dass sich niemand in der Nähe meiner Maschine befindet, wenn ich die Lafette anhebe. Bei Sprengarbeiten müssen alle auf ihrem zugewiesenen Posten bleiben, bis die Freigabe erteilt ist. Jede Sicherheitsmaßnahme hat schon ihren Grund. Mit ‚das haben wir schon immer so gemacht‘ ist keinem geholfen. Selbst kleine Fehler können zu schweren Unfällen führen.“
Thomas Scheffel, Großgerätefahrer (Bagger, Radlader, SKW)
„Vor Inbetriebnahme kontrolliere ich das jeweilige Fahrzeug und ich besichtige den Arbeitsplatz vor Ort (z. B. Gefahrstellen an Felswänden). Große Maschinen brauchen eine hohe Standsicherheit. Durch Größe und Schwerfälligkeit haben sie ein hohes Gefährdungspotenzial, wie z. B. den toten Winkel. Der technische Zustand muss auch bei alten Geräten okay sein und die Sicherheitseinrichtungen wie Rückfahrhupen, um andere Personen zu warnen, Kameras, Rundumleuchten müssen funktionieren. Vor Abfahrt checke ich die Rundumsicht. Saubere Scheiben, Kameras und Spiegel aller Art. Mir ist es wichtig, die Gerätevorgaben zu beachten, die Reaktion der jeweiligen Maschine genau zu kennen und ein Auge für alles zu haben. Bei Teamarbeit heißt das auch, mit auf andere Kollegen zu achten und besonders umsichtig zu sein.“