Wachliegen. Die Nacht durchgrübeln. Und morgens vor dem Wecker wie gerädert aufstehen. Wer unter Schlafstörungen leidet, fühlt sich schon morgens ausgelaugt. Dies kann zu Gefährdungen führen – im Verkehr und auf der Arbeit. Rechtzeitige Hilfe ist deshalb wichtig.

 

Wer über einen Monat drei Nächte oder mehr pro Woche keinen erholsamen Schlaf findet und sich tagsüber kraftlos oder gereizt fühlt, leidet in der Regel an einer chronischen Schlafstörung. Auch starke Müdigkeit am Tag ist ein Hinweis auf eine gestörte Nachtruhe.

 

Was ist die Ursache?

Äußere Faktoren wie Lärm, eine schlechte Matratze, Hitze, aber auch Kaffee und Alkohol können den Schlaf stören. Nächtliche Atemstörungen führen ebenfalls zur Erschöpfung am Tag. Bei entsprechendem Verdacht ist eine Untersuchung im Schlaflabor nötig. Auch psychische Erkrankungen können den Schlaf rauben. Vor allem Depressionen führen zum frühen Erwachen am Morgen und zu Erschöpfung oder Abgeschlagenheit. Auch Sorgen um das Nicht-schlafen-Können stören die Nachtruhe.

 

Rechtzeitig Hilfe holen

Pflanzliche Mittel auf Basis von Baldrian, Hopfen, Melisse oder Passionsblume können bei leichten Schlafstörungen sinnvoll sein. Viele Betroffene bauen ihren Stress mit Hilfe von Entspannungsübungen wie Yoga oder Progressiver Muskelentspannung ab. Diese können vor dem Zubettgehen positive Effekte haben. Für alles andere sollte ein Arzt hinzugezogen werden. Nehmen Sie Schlafstörungen auf keinen Fall auf die leichte Schulter.