Auf Baustellen, Halden, in Steinbrüchen – ohne Erdbaumaschinen geht hier nichts. Doch welche Persönliche Schutzausrüstung benötigen Erdbaumaschinenführer?

 

Sonnenbrille tragen

Ein Großteil der UV-Strahlung wird durch die Scheiben einer Erdbaumaschine herausgefiltert. Doch spätestens beim Verlassen des Führerhauses ist eine geeignete Sonnenbrille mit ausreichendem UV- Schutz (UV 400) wichtig. Braun, grau oder dunkelgelb getönte Gläser (keine Selbsttönung) sollten nicht mehr als Kategorie 3 haben. Ein Polarisationsfilter hilft, Spiegelungen zu vermeiden. Auf schmale Bügel achten, um den seitlichen Sichtbereich nicht einzuschränken. Bei Wartungsarbeiten am Fahrzeug sollte eine geeignete Schutzbrille getragen werden.

 

Welcher Schuh schützt?

Zu empfehlen sind geeignete Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S3. Sie haben eine Zehenschutzkappe sowie eine durchtrittsichere Sohle. Und sind für 60 Minuten wasserundurchlässig.

 

Wann Gehörschutz tragen?

80 Dezibel sind die Grenze. Der Lärm in modernen Fahrerkabinen liegt bei geschlossenen Fenstern in der Regel darunter (Angaben der Hersteller beachten). Dann kann auf Gehörschutz verzichtet werden. Sobald beim Verlassen des Fahrzeuges 80 Dezibel überschritten werden, sind Gehörschutz und arbeitsmedizinische Vorsorge vonnöten.

 

Maske auf gegen Staub

Geschlossene Fenster schützen in den meisten Fällen ausreichend vor Staub. Bei Arbeiten außerhalb des Fahrzeuges schützt je nach Tätigkeit eine FFP2- oder FFP3-Maske.

 

Geschützte Hände

Bei Wartung oder Reinigung ist auf geeignete Schutzhandschuhe zu achten. Je nach Tätigkeit kommen andere zum Einsatz. Beim Kontakt mit Schmierstoffen sind z. B. Chemikalienschutzhandschuhe mit entsprechender Kennzeichnung wichtig.