Pilze lieben es warm und feucht. Schuhe und Strümpfe sind ein idealer Ort, um sich dort breitzumachen. Wer Fußpilz hat, sollte ihn so frühzeitig wie möglich behandeln.

 

Fußpilz wird fast immer durch Fadenpilze verursacht. In der Regel sind die Zehenzwischenräume und Fußsohlen betroffen. Bei einer Infektion kommt es zu Juckreiz, Rötungen, Schuppung, Blasenbildung, Brennen und Entzündungen.

 

Wie kommt der Pilz zum Fuß?

Fußpilz kann direkt von Mensch zu Mensch übertragen werden. Wer Schuhe, Handtücher oder Strümpfe mit Freunden oder Familie teilt, überträgt möglicherweise auch den Fußpilz. Auf infizierten Laufflächen kann man sich ebenfalls anstecken. Das Barfußlaufen in Schwimmbädern, öffentlichen Duschen oder Saunen kann zu einer Ansteckung führen. Auch Schuhe und Strümpfe aus nicht atmungsaktivem Material begünstigen eine Infektion. Stark schwitzende Füße und mangelndes Abtrocknen erleichtern den Pilzen, sich auszubreiten.

 

Fußpilz behandeln

Wirksame Salben, Lösungen und Sprays sind in der Apotheke rezeptfrei erhältlich. Achtung: Schuhe sollten immer mitbehandelt werden. Während der Behandlung sollten getrennte Handtücher für Kopf, Füße und Körper verwendet und diese hinterher sehr heiß (mindestens 60 °C, besser 90 °C) gewaschen werden.

Das können Sie tun

  • Für trockene Füße sorgen: schwitzige Füße öfter mal „lüften“, nasse Füße an den Zehenzwischenräumen abtrocknen
  • Atmungsaktive Kleidung und Schuhe tragen
  • Schuhe nach dem Tragen lüften und trocknen lassen
  • In Risikobereichen nicht barfuß laufen
  • Nur eigene Schuhe und Strümpfe benutzen
  • Fußpflege: überschüssige Hornhaut entfernen und Füße regelmäßig eincremen