Kräftig. Beweglich. Stark. Ein gesunder Rücken kann vieles. Doch im Job wird er oft zu stark belastet. Neben schwerem Heben und Tragen können Zwangshaltungen und langes Sitzen zu Rückenschmerzen führen. Gerade im höheren Lebensalter. Was kann jeder tun? Und: Welche Hilfen gibt es?

 

Ein gesunder Rücken braucht Bewegung. Und Belastung. Sinnvoll ist, die Rückenmuskulatur gezielt zu trainieren. Und so Rückenschmerzen vorzubeugen. Außerdem gilt es, herauszufinden, welche Tätigkeiten den Bewegungsapparat besonders belasten. Geht es um Heben und Tragen von schweren Lasten? Um Ziehen und Schieben? Um Beugen oder Überkopfarbeiten? Hierzu kann ein Online-Check hilfreich sein. Mit dem Basis-Check der Leitmerkmalmethode lässt sich prüfen, ob und welche besonderen Belastungen vorliegen. Im Anschluss können entsprechende Lösungen gefunden werden.

 

Gut für den Rücken

Es gibt viele Möglichkeiten, den Rücken zu entlasten. Zum Beispiel durch richtiges Heben und Tragen. Dies sollte immer „aus den Beinen heraus“ mit geradem Rücken und ohne verdrehte Wirbelsäule geschehen. Die Last ist dabei dicht am Körper zu tragen. Auch langes Sitzen ist eine besondere Herausforderung. Ein gut eingestellter, ergonomischer Bürostuhl und aktives Sitzen können Abhilfe schaffen. Dabei wird die Sitzposition regelmäßig verändert. Empfohlen werden 2–4 Haltungswechsel pro Stunde. Krankenkassen bieten Kurse zum rückengerechten Verhalten an. Auch ergonomische Hilfen sind entlastend. Die Palette der Möglichkeiten ist hier recht groß. Von einstellbaren Packtischen, Transportwagen, Vakuumhebern bis hin zu rutschfesten Trage- und Verschlussgriffen, rückschlagfreien Hämmern. Welches das geeignete Werkzeug ist, kann die Sicherheitsfachkraft oder der Betriebsarzt sagen.

 

Mehr dazu unter: