„Die Maschine klingt nicht mehr gesund. Lass uns mal nachschauen und die wieder flottmachen.“ – „Flott? Das heißt doch eigentlich schnell? Also sollen wir die Maschine jetzt schneller machen, oder was?“

 

Nicht ganz. Hauptsächlich geht es beim Flottmachen darum, etwas wieder zum Laufen zu bringen. Beziehungsweise zum Schwimmen. Der Begriff stammt nämlich aus der Seemannssprache. Ab und an kann es passieren, dass Schiffe auf Grund auflaufen und nicht mehr vorwärtskommen oder weiterfahren können. Zum Beispiel auf Sandbänke oder wenn der Wasserpegel niedrig ist. Wenn die Schiffe festsitzen, müssen sie irgendwie wieder „flottgemacht“ werden. Oder sie müssen durch steigendes Wasser von alleine wieder „flottkommen“. „Flott“ heißt dabei einfach so viel wie „frei schwimmend“. Maschinen und Anlagen sollen natürlich nicht schwimmen. Aber der Sinn, etwas von einer Störung zu befreien, bleibt gleich.