Eine Kreisstraße war in die Jahre gekommen. Instandhaltungsarbeiten wurden notwendig. Eine gute Möglichkeit, gleich noch einen Radweg dazuzubauen. Als schöne Erweiterung des Radwegenetzes in der Region.

 

Doch bei den Planungen wurde etwas Wichtiges vergessen: dass die Landwirte befahrbare Zugänge von der Straße zu ihren Feldern brauchen. Die liegen nämlich quer zur Straße. Neben dem Radweg. Und dürfen nicht zu steil sein. Das wurde zum Problem. Denn das Gelände, auf dem der Radweg geplant wurde, liegt viel tiefer als die Straße. Das ganze Gelände aufschütten? Zu teuer. Einen gemeinsamen Weg für Mähdrescher und Radfahrer anlegen? Zu gefährlich. Tatsächlich kam nur eine bezahlbare Lösung in Frage: fünf Hügel aufschütten. Nur über diese aufgeschütteten Stellen auf dem Radweg können die Landmaschinen die Felder erreichen. So entstand ein kurios geplanter Radweg. Mit einer Buckelpiste auf 500 Metern.