Das Foto zeigt den Crashtest eines typischen Dooring-Unfalls. Zu sehen ist die linke Seite eines orangenen Kleinwagens. Ein radfahrender Crashtest-Dummy stößt mit der sich plötzlich öffnenden Fahrertür des rechts von ihm parkenden Autos zusammen. Er wird dabei vom Rad geschleudert. Der behelmte Kopf kollidiert dabei mit der Türkante. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
Der Crashtest zeigt einen typischen Dooring-Unfall. Ein Radfahrer stößt mit der sich plötzlich öffnenden Fahrertür eines rechts von ihm parkenden Autos zusammen und wird dabei vom Rad geschleudert. Der Kopf des behelmten Radfahrers kollidiert dabei mit der Türkante. Foto: Unfallforschung der Versicherer

Mit dem Fahrrad zur Arbeit. Grundsätzlich eine gute Idee. Doch oft geht’s dabei über Straßen ohne Fahrradweg. Und damit entlang des Seitenstreifens, auf dem Autos parken. Wenn sich hier plötzlich eine Fahrzeugtür öffnet, ist ein Zusammenstoß unausweichlich. Um Dooring-Unfälle zu vermeiden, ist Folgendes zu beachten:

Die Illustration zeigt links eine Reihe parkender Autos und rechts auf der Straße einen durch Reflexbänder gut sichtbaren Radfahrer. Er fährt mit einem Sicherheitsabstand von mindestens anderthalb Metern sicher an den Autos vorbei. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
Fahr nur mit ausreichendem Abstand (mindestens 1,5 m) an parkenden Autos vorbei. Rechne mit den Fehlern anderer. Prüfe deine Streckenführung: Gibt es sichere Alternativen? Illustration: steindesign Werbeagentur GmbH
Zu sehen ist eine Radfahrerin mit Helm und Warnweste, die auf der Straße einen rot-weiß gekennzeichneten Radfahrstreifen in Fahrtrichtung benutzt. Links neben ihr fährt ein weißes Auto vorbei, ohne sie zu bedrängen. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
Nutze gekennzeichnete Radwege nur in der jeweils markierten Fahrtrichtung! Mach dich sichtbar mit heller Kleidung, reflektierenden Bändern, Warnweste, auffälligem Fahrradhelm. Illustration: steindesign Werbeagentur GmbH
Die Illustration zeigt eine Autofahrerin, die mit leicht geöffneter Autotür den Betrachter anschaut. Sie wendet zum Öffnen der Fahrertür den sogenannten holländischen Griff an. Dabei wird die Wagentür mit der rechten Hand geöffnet. Der Oberkörper dreht sich nach links und der Blick geht automatisch zum Verkehr, der von hinten kommt. Im Seitenspiegel des Autos ist ein Radfahrer mit Warnweste zu sehen, der die Hand hebt. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
Öffne die Fahrertür immer mit der rechten Hand. Dabei dreht sich der Oberkörper nach links und der Blick geht automatisch nach hinten. Unsere Nachbarn in den Niederlanden machen das schon lange so. Deshalb heißt dies auch „Holländischer Griff“. Illustration: steindesign Werbeagentur GmbH
Zu sehen ist der Blick durch die Frontscheibe eines Autos auf den Fahrer. Dieser ist dabei, die Wagentür mit der rechten Hand zu öffnen. Mit dem sogenannten holländischen Griff dreht sich sein Oberkörper nach links und sein Blick geht automatisch zum Verkehr, der von hinten kommt. Dort ist ein Radfahrer zu sehen, der am Auto vorbeifahren möchte. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
Wende den „Holländischen Griff“ immer an und vergewissere dich, dass du keinen rückwärtigen Verkehr gefährdest! So wird das Ganze zur Routine. Illustration: steindesign Werbeagentur GmbH