Am Ende des Tages gesund nach Hause gehen. Das ist das Ziel der „Journey to Zero“ der Hanseatischen Recyclingprodukt-Vertriebsgesellschaft mbH. Hier ein paar Meinungen, welchen Beitrag zu null Unfällen jeder leisten kann.

Metin Ayanoglu (Betriebsleiter und Sicherheitsfachkraft, HRV): „Im Betrieb hat man vom Engagement her immer einen bunten Blumenstrauß an Mitarbeitern. Und das spiegelt sich auch in der Arbeitssicherheit wider. Mir persönlich liegt am Herzen, dass alle Mitarbeiter wissen und erkennen, dass jeder Einzelne eben dazu seinen Beitrag leisten muss und soll und kann, damit wir hier am Ende des Tages alle gesund nach Hause gehen.“

 

Harry Schmidtmeyer (Meister, Dienstleistungen 1): „Wenn wir gesund nach Hause kommen wollen, dann müssen wir eben machen, was für die Sicherheit gemacht werden muss, und die ganzen Sachen einhalten. Auch wenn es am Anfang sehr viel ist, was da auf einen zukommt. Aber nur so kommen wir irgendwann zu der Situation ‚null Unfälle‘. Wir müssen diesen Weg gehen und wir gehen ihn auch!”

Alexander Licht (Vorarbeiter Dienstleistungen 2): „Ich versuche, meine Berufserfahrung einzubringen, und mache immer mal wieder neue Vorschläge für mehr Sicherheit. Die werden von der Geschäftsführung auch sehr gut angenommen. Und unsere Verfahrensweise mit der moderierten Gefährdungsbeurteilung ist auch ein Beitrag. Die machen wir jetzt vermehrt. Die Mitarbeiter müssen mitmachen und mitdenken und werden eben nicht mehr zugetextet.“

 

Stefan Korsus (Baumaschinenführer, Vorbrecheranlage): „Wenn man aufeinander aufpasst, sieht man ja die Fehler der anderen, und die wiederum sehen die Fehler, die man selber nicht sieht. Also erinnert man sich gegenseitig daran, worauf man achten soll. Und gibt sich Tipps, was im Sinne der Arbeitssicherheit besser wäre.“

Stefan Horstmann (Sicherheitsbeauftragter und Radladerfahrer): „Wir sind halt darauf spezialisiert, auf Sicherheit zu achten. Zum Beispiel, dass die Kollegen nicht mit den Köpfen nach unten laufen, sondern mit den Augen geradeaus für Sichtkontakt. Wenn wir Radladerfahrer jetzt mit vollen Schaufeln angefahren kommen, ist das wichtig, sonst müssen wir in die Eisen gehen, und dann sind die Fußgänger unnötig erschrocken. Das ist ein Beispiel, worauf man aufmerksam macht.“

 

Andreas Beckmann (Sicherheitsbeauftragter, Baumaschinenführer, Schlackenkübeltransporterfahrer): „Mein Beitrag als Sicherheitsbeauftragter ist, dass ich mit offenen Augen durch den Betrieb gehe. Wir haben so viele Baustellen hier, dass man auch nicht immer alles wissen kann. Und dann halte ich einfach mal die Kollegen an und frage nach: ‚Mensch, guck mal, bist du dir sicher oder ist das nicht eher so richtig?‘ Ich sehe es als meine Hauptaufgabe, die Leute zu sensibilisieren, dass sie selber darüber nachdenken müssen.“

Danny Klüver (Absetzkipperfahrer): „Wir achten ganz besonders aufeinander. Auf meinem Arbeitsplatz, ich fahr Absetzkipper, muss man halt extrem aufpassen, dass man niemanden überfährt, nirgendwo gegen fährt. Man muss außerdem achtsam sein, weil immer Dinge passieren können, die man nicht voraussehen kann. Zum Beispiel, dass irgendjemand einfach so auf die Straße läuft oder so. Man muss sich an die Geschwindigkeiten halten und extrem konzentriert bleiben.“

 

Michael Scherber (Sachbearbeiter Qualitätssicherung, Betriebsratsmitglied): „Der Betriebsrat der HRV arbeitet ganz eng mit der SiFa zusammen, stellt Vorschläge vor, die wir dann gemeinsam mit der Sicherheitsfachkraft versuchen umzusetzen. Wir haben ja auch sehr engen Kontakt mit den Sicherheitsbeauftragten, und die kommen dann auch zu uns, machen uns Vorschläge, was man ändern kann, und da sind wir dann mit der Sicherheitsfachkraft sofort am Ball und versuchen so schnell wie möglich, alles dafür zu tun.“