Spitze Werkzeuge, scharfe Messer und zackige Werkstückkanten – vor allem Hände und Unterarme sind dabei gefährdet. So lassen sich Schnitt- und Stichverletzungen vermeiden.

 

  • Nur geeignetes Werkzeug auswählen. Sichtprüfung machen. Erst dann benutzen.
  • Defekte Werkzeuge wie z.B. Feilen mit wackeligen Griffen und Hämmer mit rissigen Stielen sofort aussortieren und fachgerecht erneuern.
  • Geeignete Schutzhandschuhe tragen (z.B. abrieb-, schnitt- oder durchstichfest), ggf . auch Schürze.
  • Lange, eng anliegende Arbeitskleidung tragen. Unterarme durch Arbeitsschutzjacke oder spezielle Schoner schützen.
  • Sicherheitsmesser mit verdeckter oder sich zurückziehender Klinge verwenden. Abgenutzte, stumpfe Klingen sofort ersetzen und in geeignete Behälter entsorgen. Messer niemals zum Eindrehen von
  • Schrauben verwenden.
  • Immer vom Körper weg oder am Körper vorbei schneiden. Auf richtige Arbeitshöhe, Standsicherheit und Bewegungsfreiheit zu den Seiten achten. Werkstücke sicher positionieren, z.B. in den Schraubstock spannen.
  • Vorsicht bei Werkstücken mit Graten und scharfen Kanten. Zum Entfernen gibt es spezielle Entgratungsmesser, z.B. mit Drehklinge.
  • Maul-, Ring- oder Steckschlüssel nicht zum Schlagen oder Hebeln verwenden. Nur passende Schlüsselweiten nutzen, um Abrutschen zu vermeiden.
  • Schraubendreher nach Größe und Art der Schraube auswählen. Mit Schraubendrehern oder Feilen weder stemmen noch Behälter aufbrechen. Dafür Stemmeisen nutzen.
  • Zum Biegen von Metallteilen geeignete Zangen einsetzen.
  • Möglichst Meißel mit Handschutz einsetzen.
  • Spitze, scharfe Werkzeuge weder in Hosentaschen tragen noch offen in ungeordneten Schubladen lagern. Passende Ablagen (z. B. Werkzeugwagen) nutzen. Auf Leitern oder an Arbeitsplätzen ohne Ablage durchstichsicheren Werkzeuggürtel einsetzen.