Sie müssen Wind und Wetter standhalten, Personen tragen und Schwingungen aushalten. Oft werden sie zum Transport von Materialien geöffnet. Dann sind sie rundherum abzusperren und wieder formschlüssig zu befestigen. In jedem Fall sollten Gitterroste regelmäßig geprüft werden.

 

  • Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten an Gitterrosten die Arbeitsstelle gut sichtbar absperren. Auf eigene Standsicherheit achten.
  • Gitterroste regelmäßig auf Alterung, Beschädigungen und Mängel hin prüfen. Bei Bedarf austauschen.
  • Festen Sitz der Gitterroste checken. Sie müssen an allen Eckpunkten formschlüssig befestigt und gegen Verschieben und Anheben gesichert sein. Zum Beispiel mit Doppelklemmen. Lose Befestigungen sind sofort festzuziehen.
  • Stolperstellen, die durch versetzte oder durchgebogene Gitterroste entstanden sind, sofort beheben. Durchgebogene Gitterroste auf keinen Fall umdrehen und wieder fixieren, sondern auf jeden Fall ersetzen.
  • Wenn einzelne Gitterroste ausgetauscht werden, auf korrekte Ausrichtung achten und sie wieder vollständig an ihren vier Eckpunkten befestigen.
  • Gitterroste regelmäßig reinigen, damit sie rutschfest und durchlässig bleiben
  • Bei Instandsetzungs- oder Transportarbeiten werden oft einzelne Gitterroste kurzzeitig herausgenommen, um eine Öffnung in der Arbeitsbühne zu nutzen. In diesem Fall unbedingt die um die Öffnung liegenden Nachbarroste auf sicheren Sitz und Tragfähigkeit prüfen. Beim Gehen können horizontale Kräfte auftreten, die zum Verschieben und Abkippen der Roste führen und damit zum Absturz von Personen.
  • Nachträgliche Veränderungen an Gitterrosten können zu schweren Absturzunfällen führen, weil die Festigkeit des gesamten Systems nicht mehr gegeben ist. Deshalb: Fachfirma mit hinzuziehen.
  • Prüffristen stehen in der Gefährdungsbeurteilung.