Die Mission lautet: preiswerte Übernachtung. Auf kleinstem Raum. In einer Schlafkapsel mit weißer Plastikverkleidung, die an ein Raumschiff erinnert. Der Spiegel an der Wand lässt die Kapsel größer wirken, als sie ist. Aufrecht sitzen ist möglich, stehen nicht. Für Notfälle gibt es eine SOS-Taste.

 

Die Idee der Kapselhotels kommt aus Japan. Als preiswerte Unterkunft in Städten mit Platzmangel. Für Geschäftsleute und Angestellte. In Deutschland sind es eher neugierige Reisende mit geringerem Budget und ohne Platzangst. Mit einer Chipkarte lässt sich die gemietete Schlafkapsel öffnen. Sie misst etwa 2 m2 und ist 1,20 m hoch. Matratze, Kopfkissen, Decke und Handtuch liegen im Minizimmer bereit. Spinde, Toiletten und Gemeinschaftsbäder befinden sich außerhalb. Wenn es Zeit wird zu schlafen, schließt sich per Knopfdruck die Schiebetür. Viele Schlafkapseln haben keine Fenster und werden deshalb belüftet. Übernachter sollten sich eine Flasche Wasser mitnehmen. Frühstück gibt es nicht, nur einen Snackautomaten.