Eine in Salz eingelegte Gurke wird an beiden Enden an jeweils einer Elektrode befestigt. Dann wird der Strom eingeschaltet. Und die Gurke beginnt zu leuchten. Fast wie eine Glühbirne.

 

Beim Gurkenglühen wird elektrische Energie in Wärme und Licht umgewandelt. Die Gurke zischt, dampft und stinkt. Außerhalb der Gurke ist dann eine Temperatur von über 100 °C messbar. Und die Gurke leuchtet. Warum? Die Essiggurke besteht etwa zu 90% aus einer Salzlösung (Natriumchlorid). Diese ist ein guter Leiter für elektrischen Strom. Die Natriumatome werden elektronisch angeregt. Sie ändern ihr Energieniveau und werden zu Gas. Wenn sie dann in ihren Grundzustand zurückkehren, kommt es zum charakteristischen gelben Leuchten. Aber nicht sehr lang. Irgendwann brennt die Glühgurke einfach durch. Und dann ist es wieder zappenduster.