Wer sich in einer Sache schon mal sehr sicher war und dann doch falschlag, kennt dieses Gefühl, sich geirrt zu haben. Man war regelrecht „auf dem Holzweg“ unterwegs. Aber wie hängen ein Holzweg und ein falscher Gedankengang zusammen?

 

Die Redewendung existiert bereits seit dem 15. Jahrhundert. Und auch wenn damit keine Straße gemeint ist, die mit Brettern gepflastert ist, so hat sie doch mit Holz zu tun. Genauer gesagt mit Holzfällern.

 

Damals wurden gefällte Baumstämme von Pferden zu Sägewerken oder Lagerplätzen gezogen. Dabei entstand eine Schleifspur, die wie ein Weg aussah. Wer dieser jedoch folgte, endete in einer Sackgasse. Der Weg führte also in die Irre und nicht zum eigentlichen Ziel.