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Das mittelständische Unternehmen RAILBETON Haas KG in Chemnitz fertigt Betonteile für Bahnanlagen. Geschäftsführerin Annegret Haas setzt seit Beginn 2012 das Präventionspaket „Verantwortung übernehmen – sicher arbeiten in der Betonindustrie“ ein.
„Es ist ein sehr umfangreiches Paket, von dem bisher die Kärtchen mit den 10 Regeln für sicheres Arbeiten am meisten genutzt wurden“, erläutert Haas. „Auch die 10 Schritte zur sicheren Störungsbeseitigung wurden den Mitarbeitern bekanntgegeben.

Das Plakat zu den 10 Regeln für sicheres Arbeiten haben wir im Zugang zur Werkhalle 1 aufgehängt. Dort müssen fast alle Mitarbeiter durch. Diese 10 Regeln sollen im Betrieb von allen Mitarbeitern beachtet werden. Bei Fehlern kann der Vorgesetzte die Mitarbeiter hier an diesem Plakat gezielt ansprechen und auf die getroffenen Vereinbarungen hinweisen.“ Mit dem Plakat bauen Haas und ihr Team auf bereits vorher im Unternehmen vorhandene Sicherheitsaktionen auf. So wird z. B. mit großen Tafeln auf die vorgeschriebene Persönliche Schutzausrüstung hingewiesen. Ein weiterer Baustein sind blaue Zettel, auf denen Probleme an Maschinen den Führungskräften und der nachfolgenden Schicht bekanntgegeben werden.


Zukünftig wird das Präventionspaket diese Arbeit ergänzen. „Ein Beispiel dafür sind die Checklisten“, so Haas. Die Führungskräfte sollen im Rahmen der regelmäßigen Unterweisungen das Infomaterial (Video und Unterweisungshilfen) nutzen. Die Inhalte arbeitet die externe Fachkraft für Arbeitssicherheit aus. Hier sieht Haas einen großen Nutzen des Paketes: „Vorbereitende Arbeiten für die Unterweisungen werden kürzer. Anschauliches Material bringt die Inhalte besser in die Köpfe der Mitarbeiter.“ Neu auch: Die Unterweisungen sind nicht als Monolog, sondern als Dialog mit anschließenden Vereinbarungen einsetzbar. So werden die Mitarbeiter aktiv einbezogen.
„Das Unfallgeschehen zu senken erfordert die Mitarbeit aller“, fasst Haas zusammen – „Von der Führung bis zum letzten Mitarbeiter. Als Geschäftsführerin habe ich mir dieses Anliegen zur Aufgabe gemacht. Das Präventionspaket ist dabei eine gute Unterstützung.“