Keime in der Wurst. Plastikteilchen im Toast. Folie im Babybrei. Kaum eine Woche vergeht, in der Verbraucher nicht von einer Rückrufaktion für Lebensmittel betroffen sind. Wer passt eigentlich auf, dass Lebensmittel uns nicht gefährden? Und wo können sich Verbraucher informieren?
Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Produkte einwandfrei sind. Sie müssen sich selbst kontrollieren. Jeder muss außerdem nach-vollziehen können, woher die Rohstoffe eines Produktes kommen und wohin Hersteller ihre Produkte liefern. Ein Hinweis auf die Haltbarkeit eines Produktes gibt das MHD – das Mindesthaltbarkeitsdatum. Eine geringe Überschreitung dieses Datums ist nicht gesundheitsgefährdend. Die Lebensmittelsicherheit ist in Deutschland staatlich geregelt. Gesundheitsämter und übergeordnete Landesbehörden kontrollieren stichprobenartig Lebensmittel und Konsumgüter. Geprüft wird z. B. wie hoch die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln sind. Oder die Hygiene bei Verarbeitung, Transport und Lagerung. Das Trinkwasser in Deutschland gehört übrigens zu den bestkontrollierten Lebensmitteln und kann bedenkenlos getrunken werden.
Gut informiert
Ist ein Produkt auf den Markt gelangt, das den gesetzlichen Bestimmungen nicht entspricht, werden die Verbraucher darüber informiert. Dies geschieht über die Medien oder ist nachlesbar im Internet unter dem Stichwort „Lebensmittelwarnung“. Behörden wie das Institut für Risikoforschung berichten außerdem über aktuelle Themen. Auch eine Nachfrage beim Gesundheitsamt kann weitere Erkenntnisse bringen.
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