Unser Körper hat die Fähigkeit, sich an die Umwelt anzupassen. Das ist äußerst praktisch. Zum Beispiel bei Arbeiten in großer Hitze. Oder bei Reisen in die Sonne. Allerdings braucht die Anpassung Zeit.

Die Temperatur unseres Körpers beträgt durchschnittlich 37 °C. Diese Wärme braucht er, um richtig zu funktionieren. Durch Hitze von außen (Sonne) oder von innen (Bewegung, Fieber) kann die Temperatur ansteigen. Wenn unser Körper nichts dagegen unternimmt, wird das gefährlich. Er muss den Herzschlag verlangsamen und sich abkühlen. Das geht am besten durch Schwitzen. Dabei verliert der Körper Salz. Wer viel schwitzt, muss deswegen viel trinken, unter anderem auch mal eine Brühe.

 

Den Körper abhärten

Für den Körper ist es anstrengend, auf hohe Temperaturen zu reagieren. Aber über einen längeren Zeitraum kann er sich anpassen. Das nennt sich Akklimatisation. Nach 14 Tagen schwitzt man bereits weniger und der Salzgehalt im Blut sowie der Herzschlag verbessern sich. Jedoch ist dieser Effekt nicht von Dauer und verschwindet relativ schnell wieder. Wer regelmäßig in die Sauna geht oder Ausdauersport treibt, bei dem viel geschwitzt wird, kann seinen Körper vorab an die Wärme gewöhnen und ihn damit abhärten. Häufige Aufenthalte in Räumen mit Klimaanlage können dagegen die Akklimatisation verzögern.