Die Analyse zeigt, dass es fünf Unfallschwerpunkte gibt: Kollisionen mit Fahrzeugen; Störungsbeseitigung, Wartung und Reparatur von Maschinen und Anlagen; umkippende/herabfallende Gegenstände; Abstürzen von Leitern oder höhergelegenen Arbeitsplätzen; Explosionen. Die neue Präventionsstrategie „Vision Zero. Null Unfälle – gesund arbeiten“ geht davon aus: Jeder Unfall lässt sich vermeiden. Das BAUZ Infokärtchen gibt wichtige Hinweise, wie jeder Einzelne zum Lebensretter für sich selbst und andere werden kann.

 

 

Ein Mitarbeiter, der einen Helm unter der Arm trägt, kehrt gesund von der Arbeit nach Hause zurück. Seine Frau öffnet ihm die Tür. Sie hat ein Kind auf dem Arm. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
1. Immer wieder vor Augen halten: „Ich will gesund nach Hause kommen.“
Ein Mitarbeiter denkt über mögliche Gefahren beim Arbeiten nach. Dies wird symbolisiert mit einer Denkblase, in der ein Arbeiter in einer Hubarbeitsbühne zu sehen ist. Dieser repariert in großer Höhe eine Lampe. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
2. Jeden Tag neu überlegen: „Welche Gefahren könnten mich betreffen?“
Ein Mitarbeiter schaut auf zwei Dinge gleichzeitig und beurteilt die Gefährdung. Links ist eine Dose mit einem Gefahrstoff zu sehen, rechts ein Schweißgerät. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
3. Leichtsinn tötet. Lieber zweimal hinschauen und eigenes Verhalten überdenken. Sicher arbeiten.
Drei Mitarbeiter stehen zusammen. Sie besprechen und planen im Team, was zu tun ist. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
4. Mitdenken für und achtgeben auf andere. Gemeinsam überlegt vorgehen.
Ein junger Mitarbeiter hält einem älteren Kollegen eine Schutzbrille hin. Dieser flext gerade ungeschützt an einem Werkstück. Die Situation verdeutlicht, dass Routine zu Fehlern führen kann und man immer wachsam bleiben muss. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
5. Routine allein reicht nicht. Jede Situation neu beurteilen und wachsam bleiben.
Blick in eine Werkshalle. Ein Mitarbeiter geht auf einem gelb markierten Fußweg Richtung Tür, während links vom Fußgängerbereich ein Gabelstapler durchs Hallentor fährt. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
6. Betriebliche Sicherheitsregeln einhalten. Ohne Wenn und Aber.
Ein Mitarbeiter deckt in der Werkstatt eine Fahrzeuggrube mit Gitterrosten ab und trägt dabei persönliche Schutzausrüstung. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
7. Persönliche Schutzausrüstung tragen. Betriebliche Sicherheitseinrichtungen nutzen.
Ein Mitarbeiter trägt einen Werkzeugkasten. Er befindet sich auf dem Weg in eine geöffnete Anlage. Im Gehen denkt er über das Abschalten der Anlage und die Sicherung des Hauptschalters nach. Dies wird mit einer Denkblase symbolisiert, in der ein mit Schloss gesicherter Hauptschalter zu sehen ist. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
8. Überlegt und planvoll handeln bei Störungsbeseitigungen, Reinigungs-/Reparaturarbeiten.
Ein Mitarbeiter steht als Fußgänger vor einem Radlader und schaut den Fahrer in der Kabine an. Ein roter, gestrichelter Pfeil unterstreicht den Blickkontakt der beiden. Dieser ist die Grundlage für das Vermeiden von Unfällen. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
9. Kollisionen durch Fahrzeuge vermeiden: Sichtkontakt aufnehmen.
Ein Mitarbeiter kontrolliert mit Checkliste die Sicherheitseinrichtungen an einer Anlage. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
10. Sicherheitseinrichtungen regelmäßig kontrollieren. Mängel melden.
Ein Mitarbeiter arbeitet in der Höhe von einer Hubarbeitsbühne aus. So ist er sicher vor einem Absturz. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
11. Geeignete Maßnahmen gegen Absturz treffen, auch bei geringen Höhen.
Zwei Mitarbeiter platzieren ein großes Betonteil mithilfe eines Krans auf einem Lkw. Während der eine den Kran steuert, lenkt der andere das schwere Teil mithilfe eines Führungsseils an die richtige Stelle auf der Ladefläche. Link zur vergrößerten Darstellung des Bildes.
12. Lasten/Gegenstände gegen Kippen/Herabfallen sichern. Kein Aufenthalt im Gefahrenbereich.