Instandhaltungsarbeiten ohne elektrische Geräte? Geht gar nicht. Ob Elektrowerkzeuge, Schweißgeräte, Leuchten, Leitungsroller, Messgeräte – all das wird benötigt. Und durch all das fließt Strom. Im Zweifelsfall kann das lebensgefährlich werden. Zum Beispiel bei Schäden und Defekten. Deshalb ist es so wichtig, elektrische Betriebsmittel vor dem Einsatz zu prüfen.

 

  • Mach dir vorab Gedanken zu den elektrischen Gefahren deiner Tätigkeit. In welcher Umgebung arbeitest du? Welche Schutzmaßnahmen sind wichtig?
  • Prüf vor dem Einsatz: Ist das Gerät für deine Tätigkeit geeignet (z. B. für eine hohe Belastung, schutzisoliert)? Achte auf die Kennzeichnung.
  • Mach eine Sichtprüfung, bevor du das Gerät am Strom anschließt:
    - Fallen dir Risse, stark abgenutzte oder kaputte Stellen auf (Gehäuse, Ein-/Ausschalter, Stromkabel, Stecker, Anschlüsse)?
    - Sind Bauteile locker, haben sie zu viel Spiel oder fehlen Schrauben?
    - Sind die Kabel spröde, geknickt, mit Klebeband umwickelt? Informiere bei Schäden, Mängeln oder abgelaufenen Prüffristen deinen Vorgesetzten.
  • Elektrische Leitungen dürfen für andere nicht zur Stolperfalle werden. Deshalb sollten sie geschützt über Verkehrswege und scharfe Kanten verlegt werden, z. B. hoch gelegt oder mit überfahrbaren Kabelbrücken auf dem Boden.
  • Haben deine elektrischen Geräte eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung, die Fehler im Stromanschluss erkennt und eine sichere Stromentnahme ermöglicht?
  • Elektrische Geräte und Leitungen dürfen nur von einer Elektrofachkraft instand gesetzt werden.