Arbeit mit Fremdfirmen erfordert klare Regeln und ein hohes Maß an Organisation. Kennen alle Beteiligten die Sicherheitsvorgaben, Verantwortlichkeiten und Kommunikationswege?

 

Die BAUZ Checkliste gibt einen Überblick über die wichtigsten Fragen, die bei einer Zusammenarbeit mit externen Teams im Betrieb bedacht werden sollten – von der Einweisung bis zur Gefährdungsbeurteilung.

 

  • Gibt es eine Richtlinie zur Zusammenarbeit mit Fremdfirmen im Betrieb? Weißt du, was da drinsteht?
  • Kennst du den Auftrag der Fremdfirma und betrifft er dich direkt (z. B. Zusammenarbeit) oder indirekt (z. B. überschneidende Arbeitsbereiche) für deine Tätigkeit?
  • Wenn du mitarbeiten sollst, weißt du, was du tun sollst? Und bist du körperlich und fachlich geeignet?
  • Bist du eingewiesen oder unterwiesen worden? Und sind die Mitarbeiter der Fremdfirma auch eingewiesen und unterwiesen?
  • Sind die Arbeitsabläufe organisiert?
  • Weißt du, mit wem du zusammenarbeitest? Wer ist ggf. Koordinator und welche Ansprechpartner gibt es?
  • Sind alle ausreichend informiert? Klappt die Kommunikation (z. B. ausreichende Sprachkenntnisse, mobile Funkgeräte)?
  • Welche gegenseitigen Gefährdungen gibt es? Und kennst du die Gefährdungsbeurteilung?
  • Werden die notwendigen Schutzmaßnahmen umgesetzt?
  • Werden Arbeiten durchgeführt, für die ein Freigabeverfahren notwendig ist (z. B. Schweißen, Arbeiten in engen Räumen)?
  • Sind alle benötigten Arbeitsmittel geprüft, einsatzbereit und sicher?
  • Ist die Erste Hilfe organisiert? Gibt es ein Rettungskonzept? Ist dieses auch den Mitarbeitern der Fremdfirma bekannt? Und muss vorab etwas geübt werden?
  • Weißt du, was zu tun ist, wenn etwas Unerwartetes passiert oder dazwischenkommt (z. B. nachfragen und sich absichern, Vier-Augen-Prinzip)?
  • Haben alle Beteiligten geeignete Persönliche Schutzausrüstung?
  • Weißt du, wer die Arbeiten kontrolliert, wer die Endkontrolle macht und wann der Betrieb sicher wieder aufgenommen werden kann?