Gute Luft ist für unser Wohlbefinden und die Gesundheit wichtig. Deshalb sollte gerade auf die Luftqualität am Arbeitsplatz besonderer Wert gelegt werden. Denn hier halten wir uns lange Zeit auf.

 

  • Wo bist du tätig: in der Produktionshalle, im Lager, Büro? Wie viele Menschen arbeiten dort und welche Maschinen, Arbeitsverfahren, Materialien, Stoffe kommen dort zum Einsatz?
  • Gibt es dort Be- und Entlüftungsanlagen, Absauganlagen? Oder wird vorzugsweise über geöffnete Fenster, Luken und Türen gelüftet (Spalt-, Stoß- oder Querlüften)?
  • Wie strömt die Luft an deinem Arbeitsplatz? Gibt es verstärkte Luftbewegungen, z. B. durch Ventilatoren? Ist Zugluft ein Problem (ggf. Blenden oder Trenner zum Schutz verwenden)?
  • Steht die Luft eher und es fühlt sich stickig an? Gibt es störende Gerüche, die für Unwohlsein sorgen?
  • Was weißt du über die messbare Luftqualität an deinem Arbeitsplatz? Wurde schon mal geprüft, ob es Schad- oder Gefahrstoffe an deinem Arbeitsplatz gibt? Wenn ja, werden dort die Grenzwerte eingehalten und kennst du ggf. die erforderlichen Schutzmaßnahmen?
  • Ist für deine Tätigkeit (z. B. mit Gefahrstoffen wie Staub oder Schweißrauchen) eine Absauganlage vorgesehen und wird der Gefahrstoff nahe an der Entstehungsstelle abgesaugt?
  • Überprüfst du regelmäßig, ob die Absauganlage auch richtig funktioniert (Sicht- und Funktionskontrolle), und benutzt du diese?
  • Gibt es ein Rauchverbot an deinem Arbeitsplatz?
  • Werden in deinem Betrieb staubarme Arbeitsverfahren eingesetzt (z. B. Absaugen statt Fegen)? Und sind staubintensive und staubarme Bereiche voneinander getrennt?
  • Hast du an deinem Arbeitsplatz schon mal Beschwerden wie Augenbrennen, Kratzen im Hals, verstopfte Nase, Schwindel oder Kopfschmerzen gehabt? Oder hast du Fragen zur Luftqualität an deinem Arbeitsplatz? Dann wende dich an deinen Vorgesetzten, deine Sicherheitsfachkraft oder deinen Betriebsarzt. Auch der Betriebsrat kann, wenn vorhanden, „ins Boot“ geholt werden.