Wer mit Erdbaumaschinen arbeitet, sollte vorab mögliche Gefährdungen analysieren und Schutzmaßnahmen festlegen.
- Welche Arbeiten werden mit der Erdbaumaschine wo durchgeführt (auf Fahrstraßen, Gehwegen, im Lager, im Gelände)? Gefahrenbereiche gegebenenfalls absperren.
- Welche Arbeiten werden im Umfeld der Maschine durchgeführt (z. B. Tätigkeit im Gefahrenbereich, in gebückter Körperhaltung, hinter Stapeln, Haufen, Sichthindernissen)? Genaue Absprachen treffen. Gefahrenbereiche erkennen und meiden.
- Was kann der Fahrer tatsächlich sehen? Sauberkeit von Scheiben, Spiegeleinstellungen prüfen.
- Gibt es nur Spiegel-zu-Spiegel-Systeme an der Erdbaumaschine? Diese sind nicht zulässig! Umrüstung auf Kamera-Monitor-Systeme und Schulung dazu machen. Fragen Sie Ihren Vorgesetzten.
- Wo können beim Einsatz der Maschine Gefährdungen durch tote Winkel oder schwer einsehbare Bereiche entstehen?
- In welchem Abstand können gefährdete Personen oder Gegenstände vom Fahrer noch gesehen werden (geltende Prüfkörperhöhen hinzuziehen)?
- Immer erst Sichtkontakt zwischen Fahrer und Kollegen herstellen. Zeichen geben und prüfen, ob das Zeichen gesehen und die Absicht erkannt wurde. Erst dann hingehen.
- Auf Gefahren durch andere innerbetriebliche Verkehrsteilnehmer achten.
- Wenn die Sicht nicht ausreicht, mit Einweiser arbeiten.